Die Welthandelsorganisation (WTO) hat den Klägern gegen einen EU-Einfuhrstopp für gentechnisch veränderte Lebensmittel und gen-manipuliertes Saatgut Recht gegeben. Das verlautete gestern in Genf. Geklagt gegen die Europäische Union (EU) hatten außer den USA auch Kanada und Argentinien. Sie sahen in dem von Brüssel verhängten Einfuhrstopp eine Handelsbeschränkung. Die WTO brauchte rund drei Jahre für ihre Entscheidung.Die EU hat allerdings ein Moratorium von 1998 bereits aufgehoben und eine Kennzeichnungspflicht eingeführt. Dadurch dürften sich die Folgen des Spruches für den Handel in Grenzen halten, vermuten Experten
Salzburger Nachrichten: WTO entscheidet gegen EU
Salzburger Nachrichten: Kein Weg zur Gentechnik
Greenpeace: Kampf für gentechnikfreies Europa geht nach WTO-Urteil weiter
die tageszeitung: WTO verurteilt EU-Politik bei Genpflanzen
Handelsblatt:EU hat bei Gen-Nahrung gegen Gesetze verstoßen
SOS fact sheet: WTO found EU GMO moratorium violated trade rules [engl.]