Imker Babalok und sein verunreinigter Honig
Imker Bablok entsorgt seinen gentechnisch verunreinigten Honig. Bild: Mellifera e.V.

Kritik an Bienenstudie

08.02.2012

Imkereiexperten kritisieren die jüngsten Ergebnisse einer Studie der Universität Würzburg, wonach transgener Mais Bienenlarven nicht schadet. Dem im Vorfeld geäußerten Wunsch seitens der Imker beim Design der Studie miteinbezogen zu werden, wurde nicht gefolgt. Das unzureichende Studiendesign der Uni Würzburg soll künftig als Standard dienen, um die Wirkung von Insektiziden zu testen. „Die Fütterungsversuche mit Gentechnik-Pollen an einzelnen Bienen lassen keine Rückschlüsse auf die Gesundheit des Bienenvolkes zu. Denn die Lebensgrundlange von Staaten bildenden Insekten basiert auf hochkomplexen Kommunikations- und Organisationsstrukturen“ so der Imkereimeister und Vorstand von Mellifera, Thomas Radetzki. „Vielmehr müsse die Wirkung genauer untersucht werden, um Rückschlüsse auf die Biene zu ziehen“, fordert Walter Haefeker, Präsident des Europäischen Berufsimkerverbandes. Imker fordern kritische Untersuchungen, wie die von Prof. Kaatz zu wiederholen und zu publizieren. Kaatz lieferte alarmierende Ergebnisse hinsichtlich der Auswirkung von Gentechnik-Pollen auf das Immunsystem von Bienen.

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