Unser täglich Brot ohne Gentechnik
Protestaktion gegen Freisetzungsversuche mit gentechnisch verändertem Weizen wegen Kontaminationsgefahr von alten Weizensorten innerhalb einer der bedeutendsten Genbanken. Quelle: indymedia.org

Weizenzucht-Zentrum von Bayer neben wichtiger Weizen-Genbank

02.12.2011

Bayer CropScience rettet den mit etlichen Millionen Euro öffentlichen Geldern geförderten Biotechpark Gaterlsleben mit seinem neuen Weizenzucht-Zentrum vor dem Konkurs. Der Biotechpark liegt nur wenige Meter neben dem Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK), welches eine der weltweit bedeutendsten Genbanken vor allem für Weizen beherbergt. In den vergangenen Jahren gab es massive Proteste gegen die im IPK durchgeführten Freilandversuche mit gentechnisch verändertem Weizen wegen der drohenden Verunreinigung der alten Weizensorten. Der neue Geschäftsführer Eise betonte gegenüber dem Informationsdienst Gentechnik, dass sich die Forschungsarbeit auf konventionelle Zuchtmethoden in Labor und Gewächshaus beschränke. Ministerin für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt, Birgitta Wolff, freut sich indes: "Die Ansiedlung von Bayer CropScience mit seinem Weizenzucht-Zentrum in Gatersleben bedeutet eine substanzielle Stärkung der Grünen Biotechnologie in Sachsen-Anhalt. Diese Technologie stellt einen wichtigen Schwerpunkt bei der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung des Landes dar."

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