Kühe im Stall
Tiere in der EU bekommen viel gentechnisch veränderte Soja zu fressen (Foto: Simone Knorr)

Brasilien kann ausreichend gentechnikfreie Soja liefern

08.07.2011

Die steigende Nachfrage nach gentechnikfreier Soja führt bei Brasiliens Produzenten zu einem steigenden Interesse an gentechnikfreiem Anbau. Um diese Entwicklung voranzubringen, haben der deutsche Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) und der brasilianische Verband gentechnikfreier Sojaproduzenten ABRANGE eine engere Zusammenarbeit vereinbart.

Der Behauptung, es gäbe nicht genug gentechnikfreie Ware auf dem Weltmarkt, widersprechen die Verbände ganz klar. Die Erzeuger von ABRANGE produzieren jedes Jahr ca. acht Millionen Tonnen Sojabohnen, woraus knapp sechs Millionen Tonnen Sojaschrot gewonnen werden können. Dies ist mehr als die gesamte deutsche Landwirtschaft für Tierfutter jährlich benötigt. Und es gibt noch weitere Produzenten, die gentechnikfreie Ware anbieten. Problematisch für deren Planung ist nur, dass ihnen das Wissen über den zukünftigen Bedarf europäischer Abnehmer fehlt. Der VLOG kann ihnen mehr Sicherheit geben: „Die Nachfrage nach gentechnikfreiem Sojamehl wird definitiv zunehmen, auf Grund der Tatsache, dass immer mehr Ohne Gentechnik-Produkte angeboten werden", so VLOG-Vorstandsmitglied Jochen Koester.

Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz

OK