Brot
Foto: Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e. V. / Fotograf: Darius Ramazani

Biobäcker warnen vor Gentechnik-Getreide

05.05.2014

In Berlin veranstaltet der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks zum zweiten Mal den „Tag des Deutschen Brotes“. Vor diesem Hintergrund warnt die Hofpfisterei vor gentechnisch verändertem Getreide. Das dürfe nicht angebaut werden – sonst seien die strengen Standards nicht mehr zu erfüllen.

Gentechnisch veränderter Weizen darf bislang nirgendwo auf der Welt angebaut werden. Es haben aber bereits Freilandversuche stattgefunden, auch in Deutschland. „Wenn die EU mit Hilfe der deutschen und bayerischen Regierung gentechnisch veränderte Getreidesorten trotz gegenteiliger Versprechen zulässt, sind unsere strengen Öko-Standards nicht mehr zu erfüllen“, gibt Nicole Stocker, Geschäftsführerin des Familienunternehmens Hofpfisterei zu Bedenken. Wegen gentechnischer Verunreinigungen falle Bayern dann als Lieferant von biologischem Getreide weg.

Von der CSU-Landesregierung und der schwarz-roten Koalition in Berlin fordert die Hofpfisterei daher mehr Einsatz für die gentechnikfreie Landwirtschaft. „Politiker in Bayern und in ganz Deutschland müssen jetzt handeln“, erklärt Nicole Stocker. „Gerade auf europäischer Ebene ist jetzt ein eindeutiges Bekenntnis nötig, damit Bayern Gentechnikfrei bleibt.“

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