Bienenwaben
Die Arbeit der Imker wird durch den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen bedroht.

70 Organisationen fordern Gentechnik-Moratorium in Mexiko

05.04.2012

Über 400 Teilnehmer von 70 Organisationen nahmen Ende März an einer internationalen Bio-Imker-Konferenz in Mexiko teil. Herausgekommen ist eine Petition, mit der sie die mexikanische Regierung dazu aufrufen, ein Gentechnik-Moratorium zu verhängen. Denn der Anbau gentechnisch veränderter Soja- und Mais-Pflanzen, der vom mexikanischen Landwirtschaftsministerium genehmigt wurde, bedroht 40.000 Imker-Familien, berichtet der Anbauverband Naturland in einer Pressemitteilung. Mexiko ist der drittgrößte Honig-Exporteur der Welt und viele Lieferungen gehen in die EU. Da der Europäische Gerichtshof im September letzten Jahres beschloss, dass Honig, der Pollen nicht zugelassener gentechnisch veränderter Organismen enthält, hierzulande nicht verkehrsfähig ist, ist die Existenz der mexikanischen Imker durch den Gentech-Anbau in Gefahr. In dem Schreiben an die politisch Verantwortlichen in Mexiko beziehen sich die Konferenzteilnehmer auch auf das in Peru verhängte Gentechnik-Moratorium, das so lange gelten soll, bis wissenschaftlich belegt ist, dass durch Gentech-Pflanzen keine Gefahr für Umwelt, Gesundheit und die Biodiversität besteht.

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