Für ein Recht auf Wissen: Genfreies Gehen in den USA
01.09.2011
Die Aktion Genfrei Gehen nimmt eine neue Etappe: Ab dem ersten Oktober läuft Initiator Joseph Wilhelm mit Mitstreitern von New York City nach Washington D.C., um auch in den USA, wo bereits auf 50% der Anbauflächen gentechnisch veränderte Pflanzen wachsen, gegen Gentechnik zu protestieren. Mit der Aktions-Idee wurden dort offene Türen eingerannt, denn die Amerikaner wollen nicht länger im Dunkeln darüber bleiben, was sie essen und fordern endlich eine Kennzeichnungspflicht für gentechnisch veränderte Lebensmittel. „Right2Know“-Marsch lautet daher der Aktions-Name. In der EU ist die Rechtsprechung schon weiter. Hier müssen Zutaten aus gentechnisch veränderten Pflanzen in der Zutatenliste gekennzeichnet werden. Was allerdings fehlt: Wenn Gentechnik-Pflanzen im Tierfutter stecken, müssen die daraus entstehenden tierischen Produkte wie Milch oder Fleisch nicht gekennzeichnet werden. Hier in Deutschland wird daher die Kennzeichnung für tierische Produkte gefordert.