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Informationsdienst Gentechnik

Unsere Themen und Nachrichten

1. Fast 43.000 Glyphosat-Klagen gegen Bayer allein in den USA

Die Zahl der Klagen in den USA wegen Gesundheitsschäden durch den Unkrautvernichter Glyphosat hat sich seit Juli auf 42.700 verdoppelt. Das teilte der Bayer-Konzern gestern mit. Obwohl ein Vergleich nach Schätzung von Analysten bis zu 20 Milliarden Dollar kosten könnte, stieg die Bayer-Aktie heute um zwei Prozent. mehr...

2. Pestizid-Urteil: Zusammenwirken der Inhaltsstoffe muss vor Zulassung geprüft werden

Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass die EU-Pestizidverordnung das Vorsorgeprinzip beachtet. So wie er die Verordnung auslegt, stellt der Gerichtshof jedoch die aktuelle Zulassungspraxis in Frage. Zahlreiche Pestizidzulassungen in Europa müssten damit unverzüglich entzogen werden, erklärte ein Anwalt aus dem französischen Ausgangsprozess - auch für glyphosathaltige Spritzmittel. mehr...

3. Initiative für ein pestizidfreies Europa gestartet

Die EU-Kommission hat die Europäische Bürgerinitiative ‚Bienen und Bauern retten' offiziell registriert. Die Initiative fordert, den Einsatz synthetischer Pestizide in der EU bis 2035 einzustellen. Nun haben die beteiligten Organisationen ein Jahr Zeit, um dafür eine Million Unterschriften zu sammeln, die aus mindestens sieben Mitgliedsstaaten kommen müssen. mehr...

4. Europaparlament: Bienenleitlinie endlich umsetzen

Das europäische Parlament hat die EU-Kommission aufgefordert, die Leitlinie zum Schutz der Bienen vor Pestiziden von 2013 endlich vollständig umzusetzen. Die Änderungspläne, an denen die EU-Kommission aktuell arbeite, blieben hinter dem ursprünglichen Standard zurück, kritisierte der grüne Europaabgeordnete Martin Häusling. Naturschützer warfen der EU-Kommission vor, dem Druck der Industrie nachgegeben zu haben. mehr...

5. Pfändung in Sachsen-Anhalt wegen Pestizideinsatz in Nicaragua

In den 1980er Jahren besprühten nicaraguanische Landarbeiter Bananen mit dem „Spermienkiller“ Fumazine und erkrankten. Anfang des Monats wurden in Sachsen-Anhalt Teile eines Chemieunternehmens gepfändet. Was lange währte, könnte mehr als 1000 nicaraguanischen Familien insgesamt 850 Millionen Euro Schadenersatz bringen – ohne den sächsischen Mitarbeitern zu schaden. mehr...

6. Südafrika lehnt Gentech-Mais als nutzlos ab

Das südafrikanische Landwirtschaftsministerium hat den kommerziellen Anbau der angeblich trockentoleranten Maislinie MON87460 x MON89034 x NK603 von Monsanto nicht genehmigt. Die Begründung: Der Gentech-Mais bringe den Landwirten keinen zusätzlichen Nutzen. Den Anbau anderer gentechnisch veränderter Maissorten hatte Südafrika bisher immer erlaubt. mehr...

7. Verbrauchervotum: Genome Editing braucht klare Regeln

Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat 20 Verbraucher einige Wochenenden lang über Chancen und Risiken des Genome Editing diskutieren lassen. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass das Vorsorgeprinzip und die Wahlfreiheit der Verbraucher erhalten bleiben müssen. Für mögliche Schäden sollen die Hersteller haften. mehr...                                                                                          

8. Neue Gentechnik: Urteil umsetzen oder Recht ändern?

Müssen Pflanzen, die mit neuen Technologien wie Crispr/Cas9 gentechnisch verändert wurden, nach Gentechnikrecht geprüft und gekennzeichnet werden? Selbstverständlich, sagt eine Koalition aus Umwelt-, Bauern- und Bio-Organisationen. Sie fordern die Bundesagrarministerin auf, die seit einem europäischen Urteil aus dem Sommer 2018 verbindlichen Regeln endlich umzusetzen. 23 Verbände der Agrar- und Ernährungswirtschaft dagegen wollen, dass das EU-Gentechnikrecht geändert und solche Pflanzen ausgenommen werden.  mehr...

9. Genome Editing bei Nutztieren: mehr Fleisch und weniger Haltungsprobleme?

Gentechniker arbeiten mit Gen-Scheren wie Crispr/Cas9 nicht nur an Nutzpflanzen. Tiere sollen mit Hilfe von Genome Editing mehr Ertrag liefern und besser mit den Bedingungen der Massentierhaltung zurecht kommen. Friends of the Earth U.S. haben in einem Bericht den derzeitigen Stand zusammengefasst. mehr...

10. Klare Ansagen an das Europäische Patentamt

Die Auseinandersetzung um Patente auf herkömmlich gezüchtete Pflanzen und Tiere steuert langsam ihrem Höhepunkt zu. Die große Beschwerdekammer des Europäischen Patentamtes muss entscheiden, wer das Sagen hat: die Mitgliedsstaaten des Europäischen Patentübereinkommens oder die großen Konzerne und ihre Patentanwälte. Das EU-Parlament, mehrere Regierungen und zahlreiche Organisationen haben klar Stellung bezogen. Die Lobby der Konzerne auch. mehr...

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