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Informationsdienst Gentechnik

Unsere Themen und Nachrichten

1. 13 Millionen verunreinigte Maissamen in sieben europäische Länder verkauft

Der Fall des gentechnisch verunreinigten Mais-Saatguts „Sweet Wonder“ hat eine erheblich größere Dimension als bisher angenommen: Von der betroffenen Charge eines amerikanischen Züchters wurden rund 13 Millionen Samen in insgesamt sieben europäische Länder verkauft. Diesen aktuellen Stand der Ermittlungen teilte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) gestern auf Anfrage mit. Kontrolleure in Ungarn hätten in diesem Zuckermais etwa 0,1 Prozent der gentechnisch veränderten Maisevents MON88017 und MON89034 der Bayer-Tochter Monsanto nachgewiesen. mehr...

2. Gentech-Mais wuchs auf süddeutschem Acker

Ein niedersächsischer Saatgut-Händler hat mehr als 820.000 Körner konventionellen Zuckermais aus den USA, der mit gentechnisch manipuliertem Mais verunreinigt war, an vier deutsche Abnehmer verkauft. Entdeckt wurde die Kontamination der Charge Zuckermais in Ungarn. Am 20. Mai wurde das niedersächsische Umweltministerium informiert und stoppte nach eigenen Angaben sofort den Handel mit diesem Saatgut. Da wuchs der Gentech-Mais allerdings bereits auf einem süddeutschen Acker. mehr...

3. Risiken unterschätzt: US-Gericht verbietet Pflanzengift Dicamba

Nach Klagen von Bauern- und Umweltverbänden verbot ein US-Berufungsgericht am 3.Juni, das Unkrautvernichtungsmittel Dicamba in den USA weiterhin zu verkaufen oder zu versprühen. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Die US-Umweltbehörde EPA habe bei der Zulassung die Risiken des Pflanzengifts erheblich unterschätzt. Die Landwirte dürfen ihre Bestände jetzt noch bis 31. Juli aufbrauchen. mehr...

4. Dicamba erhöht das Krebsrisiko von Landwirten

Landwirte, die das Herbizid Dicamba eingesetzt hatten, erkrankten häufiger an Leberkrebs als Kollegen, die das Spritzgift nicht anrührten. Das ergab eine Studie der US-Gesundheitsbehörde. Für die Dicamba-Hersteller Bayer und BASF kommt sie zur Unzeit, da die Umweltagentur EPA die Zulassung für deren Spritzmittel erneuern muss. mehr...

5. USA lockern Zulassungsregeln für Gentechnik-Pflanzen

Das US-Landwirtschaftsministerium USDA hat neue Zulassungsregeln für gentechnisch veränderte Pflanzen veröffentlicht. Umwelt- und Verbraucherorganisationen warnen, dass künftig die Mehrheit der Gentechnik-Pflanzen in den USA ohne jede Zulassung angebaut werden könnte. Besonders kritisch sehen sie, dass die Saatgutkonzerne selbst entscheiden, ob eine amtliche Zulassung notwendig ist. mehr...

6. TTIP 2.0: Das Gentechnikrecht ist nicht verhandelbar

75 Verbände unter der Führung von Friends of the Earth Europe haben EU-Handelskommissar Phil Hogan geschrieben. Sie fürchten, dass die EU in den laufenden Handelsgesprächen mit den USA Zugeständnisse bei den Zulassungsverfahren für gentechnisch veränderte Organismen machen wird. Die Kommission verneint das, will aber die Zusammenarbeit mit den USA in „innovativen Bereichen der Biotechnologie“ fördern. mehr...

7. EU-Kommissarin: vorerst keine neuen Regeln zur Gentechnik in der Landwirtschaft

Die EU-Kommission hat ihre Strategie ‚Vom Hof auf den Teller’ für eine nachhaltige Lebensmittelerzeugung vorgestellt. Bis 2030 will sie den Pestizidverbrauch halbieren und den Biolandbau auf 25 Prozent steigern. Doch in der Strategie stehen immer noch die neuen gentechnischen Verfahren, die nach Meinung ihrer Kritiker überhaupt nicht nachhaltig sind. mehr...

8. Deutsche und europäische Grüne wollen neue Gentechnik streng regulieren

Die Grünen-Fraktionen im Bundestag und im europäischen Parlament haben sich klar gegen eine Deregulierung neuer Gentechnik-Verfahren ausgesprochen. „Wir stehen für eine verantwortungsvolle Regulierung, die das Vorsorgeprinzip ernst nimmt, die Umwelt schützt und auch kommenden Generationen noch eine Wahl lässt“, heißt es in dem von den Bundestags-Grünen beschlossenen Papier. Vor einer Woche veröffentlichten einzelne Parteimitglieder einen Vorstoß, für Erzeugnisse der neuen Gentechnik den Rechtsrahmen zu ändern. mehr...

9. Gut 11 Milliarden Euro Umsatz mit "Ohne Gentechnik"-Lebensmitteln im Jahr 2019

Die Deutschen haben 2019 rund 11,3 Milliarden Euro für Lebensmittel ausgegeben, die das "Ohne Gentechnik"–Siegel tragen. Gegenüber 2018 bedeute das eine Steigerung von 15 Prozent, meldete der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik, der dieses Siegel vergibt. Für das laufende Jahr rechnet er mit einem weiteren Anstieg von mindestens fünf Prozent. mehr...

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