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Informationsdienst Gentechnik

Unsere Themen und Nachrichten

1. Argentinien erlaubt kommerziellen Anbau eines Gentechnik-Weizens

Als erstes Land der Welt hat Argentinien einen gentechnisch veränderten Weizen für den kommerziellen Anbau und den Verzehr zugelassen. Unklar ist aber noch, ob das Nachbarland Brasilien als wichtigster Abnehmer von argentinischem Weizen die neue Sorte ins Land lassen wird. Und selbst dann haben Experten und Bauern Bedenken. mehr...

2. Deutsche Pflanzenzüchter kündigen Crispr-Weizen an

Der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter will mit Hilfe der sogenannten Genschere Crispr/Cas einen pilztoleranten Weizen züchten. Er nutzt das Vorhaben, um für neue gentechnische Verfahren zu werben und für eine Aufweichung der EU-Gentechnikverordnung. Der geplante Weizen soll nach den Vorstellungen der Züchter ohne Risikoüberprüfung und Kennzeichnung angebaut werden. mehr...

3. EU-Labore: Gentech-Importe trotz neuer Nachweismethode unkontrollierbar

Bereits vor eineinhalb Jahren haben Europas staatliche Gentech-Labore (ENGL) eingestanden, dass sie Agrarimporte nicht auf illegale Pflanzen überprüfen können, die mit neuen gentechnischen Verfahren verändert wurden. Auch der neue Nachweis für US-amerikanischen Cibus-Raps, den eine internationale Verbändeinitiative vorgestellt hatte, tauge dafür nicht, schrieben sie nach einem Treffen Ende September. Wie sie selbst ihr Problem der Importkontrolle lösen wollen, dazu steht im Protokoll keine Silbe.  mehr...

4. Jurist: neuer Nachweis für Cibus-Raps in Europa einsetzbar

Die EU Kommission ist verpflichtet dafür zu sorgen, dass keine illegalen gentechnisch veränderten Pflanzen in die europäische Lebensmittelkette gelangen. Darauf weist der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) in einem Brief an die Generaldirektion Gesundheit hin. Das neue Nachweisverfahren für genomeditierten Cibus-Raps, das der VLOG kürzlich vorstellte, könne nach Europarecht genau dafür genutzt werden. mehr...

5. Nobelpreis für Gentechnik-Verfahren Crispr/Cas

Emmanuelle Charpentier und Jennifer Doudna haben den Nobelpreis 2020 für Chemie erhalten. Die beiden Wissenschaftlerinnen wurden für die Entwicklung der sogenannten Gen-Schere Crispr/Cas9 ausgezeichnet, die sie 2012 vorstellten. Mit diesem Werkzeug könnten Forscher die DNA von Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen präzise verändern, hieß es zur Begründung. mehr...

6. Studie: Pestizide sind überall in Deutschlands Luft

Egal wo die Deutschen sich bewegen: In der Stadt oder im Naturschutzgebiet auf dem Harzer Brocken, überall atmen sie Pestizide ein. Das ergab eine Studie, die vom Umweltinstitut München und dem Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft in Auftrag gegeben und kürzlich vorgestellt wurde. Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) nannte die Ergebnisse der Studie „besorgniserregend – nicht nur für den Ökolandbau, sondern auch für die Natur“.  mehr...

7. Pestizide in Südtirol: Gericht stellt Teil der Verleumdungsverfahren ein

Das Landesgericht Bozen in Südtirol hat die Ermittlungsverfahren gegen den Verleger Jacob Radloff sowie Vorstände des Umweltinstituts München heute aus Mangel an Beweisen eingestellt. Weiter verhandelt werden die Verleumdungsklagen gegen den Autor Alexander Schiebel und Karl Bär, Agrarreferent des Umweltinstituts München. Der Vorwurf: Sie prangerten öffentlich massiven Pestizideinsatz im Südtiroler Apfelanbau an. mehr...

8. Percy Schmeiser: Der Monsanto-Bezwinger ist gestorben

Durch seinen Kampf gegen Monsanto wurde der kanadische Landwirt Percy Schmeiser zu einer Ikone der Anti-Gentechnik-Bewegung. Für seinen unerschrockenen Widerstand erhielt er zahlreiche Preise, darunter der Alternative Nobelpreis. Mit 89 Jahren ist Percy Schmeiser am 13. Oktober gestorben. mehr...

9. Konferenz macht Stimmung für schwaches Gentechnikrecht

„Genome Editing in Europa: neue Agenda oder neue Auseinandersetzungen?“ war das Thema einer Online-Konferenz, zu der die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die Deutsche Forschungsgemeinschaft Anfang Oktober eingeladen hatten. Auseinandersetzungen gab es dabei kaum, die Podien waren ziemlich einseitig besetzt. Wenig erstaunlich, denn die beiden Organisationen hatten bereits im letzten Jahr in einer Stellungnahme deutlich gemacht, dass sie das EU-Gentechnikrecht gerne geändert hätten.  mehr...

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