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Informationsdienst Gentechnik

Unsere Themen und Nachrichten

1. Kleine Einschränkungen bei Glyphosat

Die EU-Mitgliedstaaten haben auf Vorschlag der Kommission kleine Einschränkungen für den Einsatz des umstrittenen Unkrautkillers Glyphosat beschlossen. So sollen bestimmte Zusatzstoffe nicht mehr enthalten sein dürfen, außerdem soll in Parks oder auf Spielplätzen weniger gespritzt werden. Deutschland enthielt sich. mehr...

2. In vielen Honigen zu viel Glyphosat

Stichproben zeigen: in deutschem Honig sind mitunter Rückstände des Unkrautkillers Glyphosat - teils deutlich mehr als gesetzlich erlaubt. Ein Problem für Imker, die ihr Produkt dann nicht verkaufen dürfen, auch wenn nicht sie es sind, die das Herbizid einsetzen. Eine Studie zeigt aber auch, dass zumindest in den USA auch glyphosat-belastete Honige an Verbraucher verkauft wurden. Umstritten ist nach wie vor, ob das Mittel Krebs auslösen kann. mehr...

3. Soja: Mehr Herbizide, höhere Kosten

Der Anbau von Soja wird für Produzenten in US-Bundesstaaten wie South Dakota immer teurer. Die Kosten für den Herbizideinsatz seien in sechs Jahren um 88 Prozent gestiegen, berichtet eine universitäre Einrichtung. Auch die Menge an verwendeten Spritzmitteln stieg stärker an als die Fläche, auf denen Soja wächst. mehr...

4. Teosinte-Problem: Madrid sieht keinen Bedarf für Gentech-Beschränkung

Spanien ist das einzige EU-Land, in dem in größerem Umfang gentechnisch veränderter Mais wächst. Seit einiger Zeit breitet sich dort eine aus Amerika eingeschleppte Urform des Mais aus: Teosinte. Agrar- und Umweltverbände befürchten, dass Gene des in Spanien angebauten Monsanto-Gentech-Maises auf den Verwandten übergehen könnten. Madrid will aber keine Vorsorgemaßnahmen ergreifen. mehr...

5. Gentechnik drin? Mal schnell scannen...

Der US-Senat hat dafür gestimmt, dass gentechnisch veränderte Zutaten in Lebensmitteln gekennzeichnet werden sollen. Ein Grund zur Freude also für amerikanische Verbraucher, die ja laut Umfragen genau diese Information haben wollen? Nein, denn Transparenz soll es nur per Smartphone oder Anruf bei einer Hotline geben. Beobachter sprechen von einem „großen Sieg“ für Lebensmittel- und Gentechnikkonzerne. mehr...

6. Greenpeace zu Nobelpreisträgern: „Golden Rice ist ein PR-Instrument“

Greenpeace sieht in gentechnisch verändertem Reis keine Lösung für Ernährungsprobleme. Daran ändert auch der Vorwurf von über 100 Nobelpreisträgern nichts, die Umweltschutzorganisation blockiere mit ihrem Engagement gegen den „Golden Rice“ den Kampf gegen Vitamin-A-Mangel. Greenpeace verweist darauf, dass der transgene Reis laut seinen Entwicklern noch gar nicht einsatzbereit ist. Statt viel Geld in High-Tech-Labore zu stecken, müssten Armut und einseitige Ernährung angegangen werden. mehr...

7. Bio hilft Kleinbauern

Der Ökolandbau erzielt in den Tropen nicht nur vergleichbare Erträge, sondern beschert Kleinbauern auch ein höheres Einkommen als die konventionelle Landwirtschaft. Das zeigt eine Langzeitstudie des Forschungsinstituts für Biologische Landwirtschaft (FiBL) in Kenia, die seit 2007 mit Partnern vor Ort in Thika und Chuka durchgeführt wird. mehr...

8. Hunderttausende Unterschriften gegen Bio-Patente

Patente auf Pflanzen und Tiere soll es eigentlich nicht geben, dennoch erteilt das Europäische Patentamt in München immer wieder welche. Vertreter der Zivilgesellschaft übergaben den zuständigen Politikern 800.000 Unterschriften. Die Forderung: Grauzonen im Regelwerk zu beseitigen. mehr...

9. Richter vorgestellt: Monsanto-Tribunal nimmt Form an

Im Oktober soll der US-Agrarkonzern Monsanto in Den Haag vor einem symbolischen Gericht stehen. Die Initiatoren des „Monsanto-Tribunals“ werfen dem Gentechnik- und Saatgutgiganten Verbrechen gegen die Menschlichkeit und „Ökozid“ vor. Nun haben sie die Richter vorgestellt. Ob Monsanto selbst kommt, bleibt unklar. mehr...

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