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Informationsdienst Gentechnik

Unsere Themen und Nachrichten

1. Drei Viertel gegen Gentech auf dem Acker und im Futtertrog

Mehr als drei Viertel der Bürger wünschen ein Verbot von Gentechnik in der Landwirtschaft, fast 80 Prozent lehnen es ab, dass Schweine, Hühner und Kühe mit gentechnisch veränderten Pflanzen gefüttert werden. Das zeigt die „Naturbewusstseinsstudie 2015“ des Umweltministeriums, für die über 2.000 Menschen in Deutschland befragt wurden. mehr...

2. US-Behörde gibt ersten CRISPR-Mais frei

Erst mittels CRISPR/Cas entwickelte Speisepilze, nun ein Wachsmais des Konzerns Dupont Pioneer: eine US-amerikanische Behörde sieht sie nicht als „regulierte Artikel“ - sie können damit wohl bald kommerziell genutzt werden. Dass neuartige Gentechnik der „Genome Editing“-Kategorie zum Einsatz kam, interessiert die Beamten nicht. mehr...

3. CRISPR-Pilz darf in USA auf den Markt

Ein mit der derzeit viel diskutierten Gentechnik-Methode CRISPR-Cas entwickelter Speisepilz kann in den USA wohl bald angebaut werden. Eine Behörde des Landwirtschaftsministeriums in Washington teilte den Gentech-Forschern mit, ihr Zweisporiger Egerling falle nicht unter die Regulierung. mehr...

4. Trennt nur TTIP CRISPR & Co vom „Gentechnik“-Etikett?

Interne Dokumente zeigen: die USA drängen die EU, neuartige Gentechnik-Verfahren wie CRISPR möglichst schnell durchzuwinken – ohne Risikoprüfung. Die von Brüssel mehrmals verschobene Entscheidung würde der Industrie wohl gar nicht schmecken: die Vermerke und Briefe lassen vermuten, dass die EU dazu tendiert, die „Genome Editing“-Verfahren als Gentechnik zu regulieren. mehr...

5. Spanien: Probleme mit mexikanischem Mais-Opa

In Spanien – dem einzigen EU-Mitgliedsland, in dem Gentech-Mais auf größeren Flächen wächst – verbreitet sich ein Verwandter des Mais: Teosinte. Nach Ansicht mehrerer NGOs könnte die Ur-Pflanze sich auch mit dem gentechnisch veränderten Mais kreuzen. Das für Maisbauern ohnehin problematische Kraut würde damit zur Giftschleuder. mehr...

6. Gentechnik-Flächen schrumpfen leicht

Nachdem die Flächen, auf denen gentechnisch veränderte Flächen angebaut werden, in den letzten Jahren schon immer langsamer gewachsen waren, sind sie 2015 erstmals seit Einführung der Technologie geschrumpft. Um ein Prozent verringerte sich die Gentech-Fläche auf 179,7 Millionen Hektar – das sind circa 13 Prozent der weltweiten Ackerfläche. Hauptanbauländer bleiben die USA, Brasilien und Argentinien. mehr...

7. Monsanto-Mais in Frankreich: Verbot gekippt, Anbau bleibt verboten

Der französische Staatsrat hat ein Verbot des gentechnisch veränderten Monsanto-Maises MON810 gekippt. Den Richtern reichten die von der Regierung vorgelegten Hinweise auf Umweltrisiken nicht aus. Angebaut werden darf der insektengiftige Mais aber trotzdem nicht: wie 20 weitere EU-Regierungen hat Paris den neuen „Opt-Out“-Mechanismus genutzt, um Frankreich von der Zulassung auszunehmen. mehr...

8. Gentechnik-Mais in China?

Bislang wachsen in China nur gentechnisch veränderte Baumwolle, Papaya und Pappeln. Vor dem Anbau von Grundnahrungsmitteln wie Reis oder Mais schreckte Peking mit Blick auf die bei diesem Thema durchaus skeptische Bevölkerung zurück, investierte aber kräftig in Forschung. Doch bis 2020 könnte sich diese Politik ändern. mehr...

9. Sachsen-Anhalt wird gentechnik-kritischer

Die Regierungen Sachsen-Anhalts galten bislang als gentechnik-freundlich. Das könnte sich nun ändern. In einem Entwurf des Koalitionsvertrags zwischen CDU, SPD und Grünen findet sich auch ein Bekenntnis zur gentechnik-freien Landwirtschaft. mehr...

10. Kaum Gentechnik im Mais-Saatgut und in Lebensmitteln

Lebensmittel sind in Deutschland kaum mit gentechnisch veränderten Organismen belastet. Und auch das Saatgut für Maisbauern – die in Nord- und Südamerika stark auf Gentech setzen – ist hierzulande meist gentechnik-frei. Das zeigen die amtlichen Kontrollen des vergangenen Jahres. mehr...

11. Kein CRISPR bei Demeter

Gentechnisch veränderte Pflanzen haben in der Bio-Landwirtschaft nichts zu suchen – auch dann nicht, wenn es um ganz neue Gentech-Verfahren wie CRISPR/Cas, Zinkfingernuklease-Technik oder Oligonukleotid-gesteuerte Mutagenese geht. Daran ließen die Delegierten des Anbauverbandes Demeter bei ihrer jährlichen Versammlung keinen Zweifel. mehr...

12. Schutz der genetischen Vielfalt nun auch vor deutschen Bio-Piraten

Deutschland ist letzte Woche dem Nagoya-Protokoll beigetreten, ab Juli gelten damit auch hierzulande Regeln zum Schutz der natürlichen Ressourcen vor Bio-Piraterie. Wenn sich deutsche Agrar- oder Pharmakonzerne beispielsweise im Regenwald bedienen, müssen sie das jeweilige Land künftig „ausgewogen und gerecht“ beteiligen. mehr...

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