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Informationsdienst Gentechnik

Unsere Themen und Nachrichten

1. Genome Editing: „Echte Risikoforschung fördern“

Eine schweizerische Ethikkommission hat sich mit neuen Methoden befasst, mit denen das Erbgut von Pflanzen und Tieren im Labor verändert wird. Bei fast allen, so die Experten, „kommt Gentechnik in der einen oder anderen Form zur Anwendung“. Sie empfehlen, derart gen-editierte Organismen „ohne Einschränkung“ zu kennzeichnen um die Wahlfreiheit von Landwirten und Züchtern, aber auch Verbrauchern, zu schützen. Unabhängige Forscher dürften zudem nicht per Patent ausgeschlossen werden. mehr...

2. Produktorientierung ist nicht wissenschaftlicher

Die Entwicklung neuer Gentechnik-Pflanzen und -Tiere durch „Genome Editing“-Verfahren wie CRISPR-Cas9 belebt eine schon ältere Debatte: sollen gentechnisch veränderte Organismen künftig nur noch danach bewertet werden, wie das Endprodukt aussieht? Soll der gentechnische Herstellungsprozess also ausgeblendet werden? Eine solche Produktorientierung wünscht sich insbesondere die Gentech-Industrie. Doch wissenschaftlicher sei sie nicht, schreibt eine Forscherin im Fachmagazin Nature. mehr...

3. Gene Drives: Wie umgehen mit „Kettenreaktionen“?

In ihren Laboren widmen sich Gentechniker zunehmend Gene-Drive-Systemen, mit denen die Vererbung von Genkonstrukten beschleunigt werden kann. Zwar kommen solche „mutagenen Kettenreaktionen“ auch in der Natur vor, doch mit neuen Gentechnik-Methoden - insbesondere der CRISPR-Cas9-Technik – können sie gezielt hervorgerufen werden. Um eine ungewollte Ausbreitung zu vermeiden, sollten jedoch bestimmte Sicherheitsstandards gelten, empfehlen Behördenexperten nun. mehr...

4. Deutsche Gentechnik-Konzerne drängen nach Brasilien

Die Saatgut- und Pestizidkonzerne Bayer Cropscience und BASF wollen dieses Jahr laut einem Medienbericht neue Gentechnik-Sojasorten auf den brasilianischen Markt bringen. Dort dominiert der US-Riese Monsanto, dessen Sojapflanzen gegen den Unkrautkiller „Roundup“ (Glyphosat) resistent sind. Doch weil auch Unkräuter gegen Monsantos Gift immun werden, wittert die Konkurrenz aus Deutschland ihre Chance. mehr...

5. Glyphosat bis 2031? Entscheidung verschoben

Die Entscheidung darüber, ob das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat weitere 15 Jahre eingesetzt werden darf, wurde Medienberichten zufolge vertagt. EU-Mitgliedstaaten wie Frankreich und Italien hatten Bedenken angemeldet. mehr...

6. Glyphosat-Streit in Kalifornien

Nicht nur in der EU, auch in Kalifornien wird über das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat gestritten. Der US-Westküstenstaat hat das Herbizid auf eine Liste krebserregender Stoffe gesetzt, Monsanto klagt dagegen. Verbraucherschützer unterstützen die Umweltbehörde. Unterdessen hat der Chemiekonzern Dow für 2017 ein neues Spritzmittel angekündigt, das Farmern bei der Bekämpfung glyphosat-resistenter Unkräuter helfen soll. mehr...

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