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Informationsdienst Gentechnik

Unsere Themen und Nachrichten

1. Gentechnik-Zombie im Leinsamen: Triffid ist wieder da

Die Leinsamen-Ernte eines baden-württembergischen Landwirts war mit dem Gentechnik-Leinsamen FP 967, auch Triffid genannt, verunreinigt. Das stellten die dortigen Behörden bei routinemäßigen Stichprobenkontrollen Ende 2020 fest. Teile der Ernte waren da bereits zu Backwaren verarbeitet. Triffid war zuletzt 2009 aufgetaucht und sorgte damals für Rückrufaktionen in insgesamt 28 Ländern.  mehr...

2. Gentech-Leinsamen: zehn Tonnen Saatgut verunreinigt?

Der Fall der gentechnisch verunreinigten Leinsamen-Ernte eines Bio-Landwirts aus Baden-Württemberg hat eine europäische Dimension. Wie der Informationsdienst Gentechnik aus gut unterrichteten Kreisen erfuhr, stammte das Saatgut des süddeutschen Landwirts aus einer Saatgutpartie von fast zehn Tonnen, die in Tschechien produziert worden war. Sie war bereits 2018 nach Deutschland und Irland verkauft worden. mehr...

3. Indien erlaubt Import wichtiger Agrarrohstoffe nur gentechnikfrei

Die indische Lebensmittelbehörde FSSAI hat vorgeschrieben, dass Importeure für 24 wichtige Agrarrohstoffe nachweisen müssen, dass sie gentechnikfrei sind. Die Regelung sollte ursprünglich zum Jahresbeginn in Kraft treten, wurde jedoch kurzfristig um zwei Monate verschoben. Hinter den Kulissen drängen vor allem die USA darauf, das Verbot zu kippen. mehr...

4. Mexiko verbietet Gentech-Mais und Glyphosat ab 2024 komplett

Der mexikanische Präsident López Obrador hat einen Erlass verkündet, nach dem die Anwendung glyphosathaltiger Pestizide in den nächsten drei Jahren auslaufen soll. Zudem sollen alle Genehmigungen, gentechnisch veränderten Mais anzubauen oder als Lebensmittel zu verwenden, widerrufen werden. Das Dekret soll bis 31. Januar 2024 vollständig vollzogen sein. mehr...

5. Glyphosat: Bundesbehörde lässt 27 Spritzmittel zu

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit verlängerte die Ende 2020 ausgelaufenen Zulassungen für 14 glyphosathaltige Spritzmittel um ein weiteres Jahr, weil es die Anträge dafür noch nicht abschließend bearbeitet hatte. Wie die Behörde im Dezember mitteilte, hat sie weitere sieben solcher Spritzmittel fachlich geprüft und sie daraufhin drei weitere Jahre bis zum 15. Dezember 2023 zugelassen.  mehr...

6. Nationale Glyphosatverbote kommen kaum voran

Frankreich, Österreich, Deutschland: In allen drei Ländern hatten die Regierungen versprochen, den Einsatz von Glyphosat zu verbieten oder zumindest stark zu verringern. Passiert ist allerdings wenig. In der Schweiz dagegen hat sich die verkaufte Glyphosatmenge in den vergangenen fünf Jahren um 60 Prozent reduziert. Doch ganz aussteigen will die Regierung noch nicht. mehr...

7. EU-Parlament lehnt Zulassung gentechnisch veränderter Pflanzen mit Rekordmehrheit ab

Die Europa-Abgeordneten haben die Europäische Kommission mit großer Mehrheit aufgefordert, fünf gentechnisch veränderten Pflanzen die beantragte Zulassung als Futter- und Lebensmittel zu verweigern. Die EU-Kommission wird die fünf Beschlüsse voraussichtlich ignorieren und die Zulassung erteilen - so wie in 43 Fällen davor. Doch wenn es in diesem Jahr um die Frage gehen wird, ob das EU-Gentechnikrecht zugunsten neuer Verfahren wie CRISPR/Cas geändert werden soll, dann kann das Votum der Abgeordneten nicht übergangen werden. mehr...

8. Hornlos durch Crispr/Cas? Kein Kalb überlebt Zuchtversuch

Wissenschaftler des bundeseigenen Friedrich-Loeffler-Instituts arbeiten daran, mit Hilfe der neuartigen Gentechnikmethode Crispr/Cas hornlose Milchkühe zu erzeugen. Bei den Tierversuchen wurde zwar ein hornloses Kalb geboren. Doch es starb noch am gleichen Tag. mehr...

9. Gentechnik-Lachs mutiert zum Landtier

Zu Weihnachten 2020 hat er es nicht mehr auf die Teller der US-Bürger geschafft, der gentechnisch veränderte AquAdvantage-Lachs von AquaBounty. Doch in diesem Jahr will das Unternehmen durchstarten und die erste Lachs-Ernte seiner US-Farm vermarkten. Dass es im November zusammen mit der US-Zulassungsbehörde FDA vor Gericht unterlag, stört dabei nicht. Denn der Gentech-Lachs wächst auf dem Land heran. mehr...

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