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Informationsdienst Gentechnik

Unsere Themen und Nachrichten

1. Stärke-Mais soll neuer Gentechnik die Türen öffnen

Der amerikanische Saatgutkonzern Corteva will einen mit neuen gentechnischen Verfahren erzeugten Mais vermarkten. Er soll der Industrie Stärke liefern, die auch nach Europa verkauft werden könnte. In den USA gilt sie als als gentechnikfreies Produkt; in Europa müsste sie zugelassen werden. mehr

2. Die Crispr-Akten: So arbeitet die Gentechnik-Lobby

Hinter den Kulissen setzen sich Gentechnik-Konzerne und ihre Lobbyisten dafür ein, neue gentechnische Verfahren aus dem europäischen Gentechnikrecht herauszunehmen. Die Bürgerrechtsorganisation Corporate Europe Observatory hat Einsicht in Mails und andere Unterlagen bekommen, die zeigen, wie die Lobby arbeitet – und wer sie finanziert. mehr...

3. Neue Gentechnik: Freunde der Erde beklagen unfaire Konsultation

Die Europäische Kommission hat in einer Konsultation zur künftigen Regulierung neuer gentechnischer Verfahren deutlich mehr Vertreter der Industrie befragt als Nichtregierungsorganisationen. Zu diesem Ergebnis kommt der „EU-Lobby-Report 2021", den die Umweltorganisation "Friends of the Earth" im März veröffentlichte. Auch hätten die Fragebögen die vermeintlichen Vorteile der neuen Gentechnik stärker in den Fokus gerückt, statt die verschiedenen Positionen balanciert zu behandeln. mehr...

4. Studie: Crispr/Cas hat mehr unerwünschte Wirkungen als gedacht

Chinesische Wissenschaftler haben eine neue Methode entwickelt, um das Erbgut nach einem Eingriff mit Crispr/Cas9 zu untersuchen. Dabei fanden sie weit mehr unerwünschte Veränderungen als bisher bekannt. mehr

5. EFSA: Risikobewertung auch bei Gentech-Pflanzen ohne Fremdgene

Nach einem neuen Bericht der EU-Lebensmittelbehörde EFSA sollten auch genomeditierte Pflanzen auf ihre Risiken geprüft werden, in die keine fremden Gene eingefügt wurden. Als Beispiel wird ein Weizen genannt, bei dem die Gluten-Gene mit dem neuen gentechnischen Verfahren Crispr/Cas deaktiviert wurden. Damit distanziert sich die EFSA erstmals von Befürwortern einer Deregulierung neuer gentechnischer Methoden, die fordern, dass Gentech-Pflanzen ohne Fremdgene nicht unter das Gentechnikrecht fallen sollten. mehr...

6. Kanada will Crispr-Pflanzen nur teilweise regulieren

Das kanadische Gesundheitsministerium plant, bestimmte genomeditierte Pflanzen, aus denen Lebensmittel produziert werden sollen, künftig nicht mehr zu regulieren. Dazu solle der kanadische Leitfaden für die Sicherheitsbewertung von neuartigen Lebensmitteln geändert werden, berichtete das Portal humboldtjournal.ca. Die Entwürfe können bis 24. Mai angefordert und kommentiert werden. Mit solchen Regelungen werde das Ministerium seiner Verantwortung, für sichere Lebensmittel zu sorgen, nicht mehr gerecht, monierte ein gentechnikkritisches Netzwerk.  mehr...

7. Crispr & Co.: Welche sind die Gentechnik-Pflanzen der Zukunft?

Die neuen gentechnischen Verfahren erobern die molekularbiologischen Labore weltweit – allen voran seit 2012 die sogenannte "Genschere" Crispr. Sie werden auch eingesetzt, um Nutzpflanzen zu entwickeln. Welche Firmen und Forschungseinrichtungen sind beteiligt? Welche Sorten entwickeln sie? Antworten gibt ein aktualisierter Bericht des Schweizer Bundesamtes für Umwelt zur "Kommerzialisierungspipeline im Bereich Pflanzenzüchtung" 2020, der kürzlich veröffentlicht wurde. mehr...

8. Glyphosat: Bayer akzeptiert Verurteilung wegen Krebserkrankung

Der Agrarchemiekonzern Bayer hat dem krebskranken amerikanischen Platzwart Dewayne Johnson 20,5 Millionen US-Dollar Schadenersatz überwiesen. Anders als angekündigt will der Konzern gegen das Berufungsurteil vom Sommer 2020 aus „strategischen Erwägungen" keine Rechtsmittel mehr einlegen, bestätigte ein Sprecher dem Infodienst Gentechnik. Damit wird erstmals ein US-Urteil rechtskräftig, demzufolge der Unkrautvernichter Glyphosat Krebs verursacht hat und die Bayertochter Monsanto nicht ausreichend davor warnte.   mehr...

9. Australien: Gentechnik-Moratorium in New South Wales ausgehöhlt

Seit 18 Jahren gilt im australischen Bundesstaat New South Wales ein gesetzliches Gentechnik-Moratorium für die Landwirtschaft. Trotzdem wachsen seit 2008 gentechnisch veränderter Raps, Baumwolle und Färberdisteln auf den Äckern. Ab August will die Regierung den Anbau von Gentechnikpflanzen komplett freigeben. Wie passt das zusammen? mehr...

10. Bericht: Konzerne umgehen Verbot von Patenten auf konventionelle Züchtung

Saatgutkonzerne umgehen weiterhin das Verbot der Patentierung konventionell gezüchteter Pflanzen und Tiere, indem sie Schlupflöcher im europäischen Patentrecht geschickt ausnutzen. Das zeigt ein neuer Bericht des Bündnisses „Keine Patente auf Saatgut!“, der am 11. März in Berlin dem Bundesministerium für Justiz übergeben wurde. Und es ist nicht der erste Bericht, der diese Praxis dokumentiert.  mehr...

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