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Informationsdienst Gentechnik

Unsere Themen und Nachrichten

1. EU-Kommission will Regeln für neue Gentechnik diskutieren

Die Europäische Kommission hat vergangene Woche ihre lang erwartete Untersuchung über neue gentechnische Verfahren vorgelegt. Ihre Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit macht darin deutlich, dass sie das EU-Gentechnikrecht angesichts neuer gentechnischer Verfahren für reformbedürftig hält. Sie will eine breit angelegte Debatte starten. Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments veranstaltet dazu am 10. Mai eine öffentliche Anhörung. mehr zur Untersuchung...

2. Verbände: unabhängige Risikoprüfung statt Deregulierung

Diskutieren ja, Gentechnikrecht aufweichen nein, so lassen sich die Reaktionen von Verbänden und Institutionen aus dem Umwelt-, Agrar- und Lebensmittelbereich auf die Untersuchung der Europäischen Kommission zu neuen gentechnischen Verfahren zusammenfassen. Neue Gentechnik müsse Gentechnik bleiben, so die Verbände. Aber andere Vorschläge für eine Gesetzesreform hatten sie schon. mehr...

3. Schulze: neue Gentechnik streng regulieren

Risikoforschung, Nachweisverfahren, Kennzeichnungspflichten: Das ist für Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) unabdingbar, um die Risiken neuer Gentechnik in der Landwirtschaft für Umwelt, Wirtschaft und Gesundheit einzudämmen. Das geltende europäische Gentechnik-Recht erfasse auch neue gentechnische Verfahren wie Crispr/Cas, betonte sie vergangene Woche, als sie ein Positionspapier zum Thema vorstellte. mehr...

4. Verbände: EU-Gentechnikregeln nicht aufweichen

Mehr als 100 Verbände und Institutionen in Deutschland und Österreich haben ihre Regierungen aufgefordert, sich bei der Europäischen Kommission dafür einzusetzen, dass Produkte neuer gentechnischer Verfahren wie Crispr/Cas auch künftig auf Risiken geprüft und gekennzeichnet werden. Anlass war der angekündigte Bericht der EU-Kommission zur Regulierung neuer Gentechnik in der Landwirtschaft. Die Verbände befürchteten, dass Kommission und EU-Mitgliedsstaaten die geltenden strengen Regeln aufweichen wollen. mehr...

5. Neue Studien entlarven Gentechnik-Mythen

Ein herbizidresistenter Mais ist die erste mit neuer Gentechnik veränderte Pflanze, für die in der Europäischen Union die Zulassung beantragt wurde. Darauf wiesen mehrere gentechnikkritische Organisationen bei der Vorstellung einer Studie zu „Produkten und Profiteuren“ neuer Verfahren wie Crispr/Cas hin. Diese und eine weitere internationale Studie stellen gängige Behauptungen über angeblichen Nutzen des sogenannten Genome Editing wissenschaftlich begründet in Frage.  mehr...

6. Studie: trotz Gentechnik mehr Gift auf US-Feldern

Wissenschaftler der Universität Koblenz-Landau haben nachgewiesen, dass die in der US-Landwirtschaft ausgebrachten Pestizide für Pflanzen und Insekten deutlich giftiger sind als früher. Anders als die Agrarchemieindustrie meist argumentiert, galt das laut Studie auch dort, wo gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut wurden. mehr...

7. Bundesamt: Cibus-Nachweis nicht gerichtsfest

Mit dem von einer Verbändeinitiative vergangenen Herbst vorgestellten PCR-Test für Rapslinien der US-amerikanischen Firma Cibus sei dieser genomeditierte Raps nicht gerichtsfest nachweisbar, berichtete das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit vergangene Woche. Die Methode könne damit derzeit nicht in der Lebensmittelüberwachung eingesetzt werden. Der Ansatz sei zwar gut, der Test könne den Cibus-Raps aber nicht klar von anderen (Raps-)Pflanzen unterscheiden. mehr...

8. Gentechnikfreie Lebensmittel sind gefragt und gefährdet

Der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) meldete für 2020 stark steigende Umsatzzahlen für zertifiziert gentechnikfreie Produkte. Gleichzeitig warnte er die Politik davor, das EU-Gentechnikrecht aufzuweichen. Das würde die bisherigen Erfolge gefährden. mehr...

9. Anhörung im Europaparlament: roter Teppich für Gentechnik-Lobbyisten

Ein Gremium des Europäischen Parlaments hat eine Anhörung über neue Gentechnikverfahren bei Pflanzen organisiert. Schon im Vorfeld gab es Kritik an der Auswahl der Vortragenden. Denn mehrere von ihnen hatten deutliche Verbindungen zur Agro-Gentechnik. mehr...

10. Monsanto-Klagen: Bayer gibt Rekordverlust bekannt

Die Bayer AG verzeichnete 2020 mit 10,5 Milliarden Euro den höchsten Verlust der Firmengeschichte. Der Grund dafür sind die teure Übernahme von Monsanto und die hohen Kosten, um die damit eingehandelten Klagen beizulegen. Doch die meisten Großaktionäre stützten Vorstandschef Werner Baumann bei der virtuellen Hauptversammlung vergangene Woche. Zahlreiche Organisationen protestierten gegen die Geschäfte des Konzerns. mehr...

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