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Informationsdienst Gentechnik

Unsere Themen und Nachrichten

1. Bundesregierung lässt Eber mit Brüsten entwickeln

Wissenschaftler des bundeseigenen Friedrich-Loeffler-Instituts haben Schweine gentechnisch so verändert, dass sie trotz eines männlichen Chromosomensatzes weibliche Geschlechtsmerkmale ausbilden. Das Institut präsentierte die Forschung als mögliche Alternative zu einer Kastration männlicher Mast-Ferkel. Doch dafür gibt es längst andere Möglichkeiten. mehr...

2. Japan lässt Crispr-Tomate als Lebensmittel zu

Japanische Wissenschaftler haben eine Tomate mit einem besonders hohen Gehalt des Botenstoffes Gamma-Aminobuttersäure (GABA) hergestellt. Der Botenstoff soll beim Menschen den Blutdruck senken und den Schlaf fördern. Zu Risiken und Nebenwirkungen könnten im kommenden Herbst Tausende japanische Hobbygärtner Auskunft geben. mehr...

3. Triffid-Leinsamen in drei Bundesländern ausgesät

Zwei Monate nachdem in Baden-Württemberg gentechnische Verunreinigungen in einer Leinsamenernte auftauchten, kann das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit den Verbleib von sechs Tonnen vermutlich verunreinigtem Saatgut aus dem Jahr 2018 zumindest teilweise aufklären: Es wurde in Bayern, Sachsen und bei drei Landwirten in Baden-Württemberg ausgesät. Die Ernte gelangte in die Nahrung, ins Tierfutter und als Gründünger wieder auf den Acker. mehr...

4. Experten: Datenbanken für genomeditierte Pflanzen ausbauen

Damit genomeditierte Pflanzen an den deutschen und europäischen Grenzen nachgewiesen und abgefangen werden können, braucht es eine umfassende Datenbank über den gesamten Bestand solcher Pflanzen weltweit. Das forderten mehrere Experten vergangene Woche bei einem Fachgespräch der grünen Bundestagsfraktion. Eine aktuelle Studie des Bundesamtes für Naturschutz zeigt: Mithilfe solcher Daten können auch rechtssichere Nachweise für genomeditierte Pflanzen entwickelt werden. mehr...

5. Polen will Gentechnik in Futtermitteln erst 2023 verbieten

Die Futtermittellobby hat sich offenbar wieder durchgesetzt. Seit 14 Jahren will die polnische Regierung gentechnisch veränderte Organismen im Tierfutter verbieten. Und eigentlich hätte das Verbot nun zum Jahresbeginn in Kraft treten sollen. Doch nach massiven Protesten der Produzenten hat das Parlament es erneut um zwei Jahre verschoben - auf Anfang 2023.  mehr...

6. Peru verlängert Gentechnik-Moratorium bis 2035

In Peru soll es bis Ende 2035 verboten bleiben, gentechnisch veränderte Pflanzen zu importieren oder anzubauen. Wie das Portal Agronoticias berichtete, verlängerte der peruanische Kongress Anfang Januar ein 2021 auslaufendes Moratorium um weitere 15 Jahre. Das Gesetz tritt erst in Kraft, wenn das Umweltministerium bis Anfang März einen Plan vorlegt, wie es umgesetzt werden soll. mehr...

7. Umfrage: Wildtiere nicht mit Gene drives ausrotten

Eine Mehrheit der Bürger in acht europäischen Ländern ist dafür, sogenannte Gene-Drive-Organismen (GDO) nicht in die Natur zu entlassen. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag von zehn Nichtregierungsorganisationen. Bei GDO wird die Vererbung etwa bei Mücken mittels Gentechnikverfahren wie Crispr/Cas so manipuliert, dass ganze Arten in hohem Tempo verändert oder vernichtet werden können. mehr...

8. Insektenschutz: Kabinett beschließt Gesetz mit Streitpunkten

Zum Schluss musste gar die Kanzlerin schlichten: Nach monatelangem Ringen zwischen Umwelt- und Landwirtschaftsministerin hat das Bundeskabinett am Mittwoch, dem 10. Februar, ein Gesetzespaket zum Insektenschutz beschlossen. Es soll vor allem den Pestizideinsatz beschränken. Doch es gibt eine Liste, was im Parlament noch „geklärt“ werden muss. Und mehrere Bundesländer drohen damit, das Paket im Bundesrat zu blockieren.  mehr...

9. Gentechnik stört Ökologie der Baumwolle

Werden Baumwollpflanzen von Fraßinsekten befallen, holen sie mit Nektar Verstärkung. Damit locken sie räuberische Ameisen an, welche die Insekten vernichten. Wie eine mexikanische Studie jetzt zeigt, wird dieser Überlebensmechanismus bei gentechnisch veränderter Baumwolle gestört. Wilde Baumwolle, in die die Gene einkreuzen, könnte so zur invasiven Art werden, warnen die Wissenschaftler.  mehr...

10. Briten gefragt: Brexit auch bei der Gentechnik?

Das britische Umweltministerium DEFRA hat eine öffentliche Konsultation gestartet, um neue gentechnische Verfahren zu deregulieren. Die Anti-Gentechnikbewegung ruft die Briten auf, ihre Ablehnung kundzutun. Sie befürchtet, dass die Regierung den Anbau alter Gentech-Pflanzen ebenfalls erleichtern will. Auch die Schotten sind über den Vorstoß der Regierung „not amused“. mehr...

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