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Informationsdienst Gentechnik

Unsere Themen und Nachrichten

1. Mars und Kellogg kennzeichnen Gentechnik

Als die Senatoren im US-Kongress vor zwei Wochen gegen ein auf Freiwilligkeit gestütztes Kennzeichnungsgesetz stimmten, erteilten sie auch der Lebensmittelindustrie eine Absage: die wollte verhindern, dass einzelne Bundesstaaten eine verpflichtende Kennzeichnung für Gentechnik-Pflanzen in ihren Produkten einführen. Doch genau dafür ist der Weg nun frei – Vermont macht im Juli den Anfang. Mehrere Konzerne ziehen Konsequenzen: so wollen Mars, Kellogg und General Mills in den kommenden Monaten Gentechnik-Hinweise auf ihre Verpackungen drucken. mehr...

2. Viele Eier aus gentechnik-freier Fütterung

Nahezu alle Eier, die bei großen Supermarktketten und Discountern im Regal liegen, kommen aus Ställen, in denen keine gentechnisch veränderten Pflanzen im Futter landen. Das meldete der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik und berief sich auf eine Umfrage unter deutschen Handelshäusern. mehr...

3. USA: Mehr Vielfalt...an Gift-Mais

In den USA dürfen zwei weitere Gentechnik-Maisvarianten angebaut werden. Einer stammt von Monsanto und ist resistent gegen zwei Unkrautkiller: Glufosinat und Dicamba. Der andere von Syngenta ist ebenfalls gegen Glufosinat immun, sondert zusätzlich aber noch ein Insektengift ab. mehr...

4. Raus aus der Lobby, rein in die Behörde

Die für die Risikobewertung - auch bei Gentechnik und Pestiziden - zuständige EU-Behörde EFSA steht erneut in der Kritik. Ab Mai soll dort eine Lobbyistin der britischen Lebensmittelindustrie die Kommunikationsabteilung leiten. Verbraucherschützer fordern eine „Abkühlungsperiode“ von mindestens eineinhalb Jahren. mehr...

5. Genome Editing: 67.000 Warnrufe

Mehrere Verbände haben dem Bundeslandwirtschaftsministerium 67.000 Unterschriften von Bürgern überreicht – sie fordern, neue Gentechnik-Methoden wie CRISPR-Cas9 nicht durchzuwinken, sondern als Gentechnik einzustufen und Risiken sorgfältig zu prüfen. mehr...

6. Agrarminister will Bienenschutz aufweichen

Weil viele Wissenschaftler sie für bienenschädlich halten, dürfen mehrere Insektengifte in der EU derzeit nur eingeschränkt genutzt werden. Der deutsche Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) plant nun offenbar, dieses Teilverbot für Neonicotinoide abzuschwächen. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf einen Verordnungsentwurf des Ministeriums. mehr...

7. Umweltparlamentarier stimmen gegen Glyphosat

Die Zulassung des Unkrautkillers Glyphosat soll nicht verlängert werden – das empfahl der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments. Die EU-Kommission hatte vorgeschlagen, dass der Wirkstoff bis 2031 weiter verwendet werden darf. mehr...

8. In Bio-Milch weniger resistente Keime

Krankheitserreger, die gegen wichtige Antibiotika resistent sind, entwickeln sich für das Gesundheitssystem zu einem immer größeren Problem. Aus Sicht vieler Experten spielt der massive Medikamenteneinsatz in der Tierhaltung dafür eine entscheidende Rolle. Doch es gibt Unterschiede: Bio-Rohmilch enthält deutlich weniger immune Keime als konventionelle, erklärte die oberste Lebensmittelbehörde. mehr...

9. Faire Preise gibt es nicht für lau

Viele Landwirte verdienen an der Produktion von Milch, Fleisch und anderen Lebensmitteln kaum noch, können Schulden oft nicht zurückzahlen. In zahlreichen Orten fanden deshalb Protestaktionen statt. Man wolle Verbraucher und Supermärkte „sensibilisieren“, begründet der Deutsche Bauernverband die Proteste. Alternative Bauernvertreter sehen darin allerdings ein „Ablenkungsmanöver“. Die Landwirtschaftselite sei selbst mitschuld an den niedrigen Preisen. mehr...

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