Wird der Newsletter fehlerhaft angezeigt, klicken Sie bitte hier!

Informationsdienst Gentechnik

Unsere Themen und Nachrichten

1. Glyphosat wahrscheinlich ok

Das meisteingesetzte Unkrautvernichtungsmittel der Welt – Glyphosat – ist nach Ansicht der Europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA) „wahrscheinlich nicht karzinogen“. Die EFSA folgt damit der Einschätzung einer deutschen Behörde. Beide werden hart kritisiert. mehr...

2. GRACE empfiehlt: Industrie nicht zu Fütterungsstudien verpflichten

Ein von der EU finanziertes Forschungsprojekt empfiehlt, dass vor der Zulassung von gentechnisch veränderten Lebens- und Futtermitteln künftig keine Studien an Ratten oder Mäusen mehr durchgeführt werden müssen. Diese hätten keinen wissenschaftlichen Mehrwert. Kritiker sehen darin den Versuch, der Industrie die Vermarktung ihrer Gentech-Pflanzen zu erleichtern. mehr...

3. Regierung befasst sich mit Gentechnik-Opt-Out

Immer noch ist unklar, wer in Deutschland künftig für Gentechnik-Anbauverbote verantwortlich sein soll. Das Regierungskabinett hat sich am Mittwoch mit dem Thema befasst. Laut der Nachrichtenagentur Reuters machte Berlin „den Weg frei“ für die Weiterleitung eines Gesetzentwurfs an den Bundestag. Der Entwurf stammt von den Ländern, die ein deutschlandweites Anbauverbot wollen. Landwirtschaftsminister Schmidt sieht das aber weiter kritisch. mehr...

4. Alle 17: Kein Anbau von Gentech-Mais

In den 17 EU-Staaten sowie vier Landesteilen, die einen Opt-Out-Antrag gestellt haben, wird in den kommenden Jahren kein Gentechnik-Mais wachsen. Als Letzte hatten auch Italien, Dänemark, Slowenien, Luxemburg und Malta mit ihrer Aufforderung an die Konzerne Erfolg – diese verzichten freiwillig auf eine Anbauzulassung. Der Rest der 28 Mitgliedstaaten muss den Anbau nun entweder verbieten – oder gewähren. mehr...

5. Genome Editing: Beteiligung nicht erwünscht

Anfang dieses Jahres erhielt die US-Firma Cibus das ersehnte Schreiben der deutschen Behörde. Die bestätigte: ihr herbizidresistenter Raps sei keine Gentechnik-Pflanze. Doch für die Frage, ob es sich um Gentechnik handelt oder nicht, ist eigentlich die EU zuständig – die mahnte das deutsche Amt denn auch zur Geduld. Klar ist jedenfalls, wer nicht mitreden soll: die Öffentlichkeit. mehr...

6. Gentechnik-Verunreinigung im Rapsfeld

Gentechnisch veränderter Raps darf in der Europäischen Union – anders als in den USA oder Kanada – nicht angebaut werden. Trotzdem landete er jetzt in England und Schottland auf dem Acker. Wie Medien berichten, waren allerdings nur kleine Versuchsflächen betroffen, die transgenen Rapspflanzen müssen auf Anweisung des zuständigen Ministeriums zerstört werden.  mehr...

7. Wie wirkt Gentechnik auf wichtige Bodenorganismen?

Werden in der EU gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut, ist ein Monitoring vorgeschrieben. So soll festgestellt werden, ob der Anbau Auswirkungen auf wichtige Insekten oder Bodenlebewesen hat - die Vielfalt im Erdreich ist auch für die menschliche Ernährung extrem wichtig. Deutschland könnte es sich zunutze machen, dass der Boden hierzulande ohnehin beobachtet wird. mehr...

8. Bilanz: „Gen-Pflanzen ernähren nicht die Welt“

Seit zwei Jahrzehnten werden gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut. Wie sieht ihre Bilanz aus? „Die Agro-Gentechnik hat ihre großen Ziele verfehlt“, meint Greenpeace. Die NGO hat Studien und offizielle Statistiken ausgewertet. Gibt es erfolgreiche Alternativen? „Ökologische Anbaumethoden und moderne Pflanzenzüchtung“ - ohne Gentechnik. mehr...

9. Gentech-Versuche in Tansania am Gesetz vorbei?

Im ostafrikanischen Tansania sollen ab April 2016 Freilandversuche mit gentechnisch verändertem Mais stattfinden. Die Regierung hat dafür extra die Haftungsregeln aufgeweicht. Zivilgesellschaftliche Gruppen klagen, sie hätten dazu nicht Stellung nehmen dürfen, obwohl das gesetzlich garantiert sei. Auch seien Umweltauswirkungen nicht geprüft worden. mehr...

10. TTIP: Drei Millionen Unterschriften übergeben

In Berlin nahm EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) diese Woche 3.284.289 Unterschriften gegen die Handelsabkommen TTIP und CETA entgegen. Es ist die bislang erfolgreichste europäische Bürgerinitiative – die jedoch offiziell nicht zugelassen wurde. Eine Umfrage unter Aktivisten zeigt: den meisten geht es um den Schutz der Demokratie vor zu mächtigen Konzernen. Und: es sind kaum Rechte darunter. mehr...

Bitte unterstützen Sie uns!

Der Infodienst Gentechnik lebt von Spenden! Sie ermöglichen unsere Arbeit.