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Informationsdienst Gentechnik

Unsere Themen und Nachrichten

1. Kein Gentech-Mais in Niederlanden und Litauen

Und weiter geht's: Auch die Niederlande und Litauen haben nun ihr Opt-Out von Monsanto & Co bestätigen lassen. Damit wird in diesen Ländern kein gentechnisch veränderter Mais wachsen. Insgesamt haben nun 9 EU-Staaten und eine Regionalregierung die Phase 1 des neuen Mechanismus erfolgreich genutzt. mehr...

2. Futtermittel-Opt-Out abgelehnt

Das Europäische Parlament hat den Vorschlag, den Opt-Out-Mechanismus auf gentechnisch veränderte Lebens- und Futtermittel auszudehnen, abgelehnt. Das hatten die Ausschüsse für Umwelt und Landwirtschaft zuvor empfohlen. Brüssel will die Idee trotzdem den Ministern der EU-Mitgliedstaaten vorlegen. Die Grünen erinnern Kommissionspräsident Juncker an ein Versprechen. mehr...

3. Gutachten II: CRISPR und OgM sind Gentechnik

Ein zweites Rechtsgutachten, diesmal im Auftrag des Bundesamts für Naturschutz, hat sich mit CRISPR und anderen neuen Techniken der Erbgutveränderung beschäftigt. Auch hier lautet das Fazit: die neuen Verfahren, in die Forscher und Konzerne große Hoffnungen setzen, fallen unter das Gentechnik-Recht der EU. mehr...

4. USA: Genome Editing teils unreguliert

In den USA gelten bereits einige Pflanzen, deren Erbgut mittels „Genome Editing“-Techniken verändert wurde, als nicht reguliert. Das heißt, sie könnten im Freien getestet oder angebaut werden – ohne Risikoprüfung und Sicherheitsvorkehrungen. mehr...

5. In 5 Jahren CRISPR-Pflanzen von Dupont?

Der Agrarkonzern Dupont will nach eigenen Angaben in den kommenden fünf bis zehn Jahren „Produkte“, die mittels der relativ neuen CRISPR-Cas-Technologie entwickelt wurden, auf den Markt bringen. „Exklusive“ Patentrechte habe sich das US-Unternehmen bereits gesichert. mehr...

6. Neue Techniken: Agrarminister warnen vor Innovationsstau

Die Agrarminister der 28 EU-Länder trafen sich kürzlich in Luxemburg. Dabei wurde – auf Anregung des deutschen Landwirtschaftsministers – auch über neue Verfahren der Erbgutveränderung bei Pflanzen und Tieren gesprochen. Es geht um Genome Editing, CRISPR-Cas & Co. Wie der Informationsdienst erfuhr, warnte Deutschland mit Unterstützung einiger anderer Staaten, eine Einstufung als „Gentechnik“ könne Innovationen stoppen.  mehr...

7. Trickst Brüssel eigene Nulltoleranz-Regeln aus?

Wenn Soja oder Mais als Futter für die Tierhaltung nach Europa verschifft werden, dürfen darin 0,1 Prozent auch derjenigen Gentechnik-Pflanzen enthalten sein, die eigentlich nicht per se in der EU zugelassen sind. Der Agrarindustrie ist das zu wenig. Offenbar will Brüssel ihnen nun entgegen kommen: Mengen bis zu 0,9 Prozent sollen künftig auf Antrag doch eingeführt werden dürfen – mit einer abgespeckten Sicherheitsprüfung. mehr...

8. Wieder Paprika-Patent für Syngenta

Schon wieder erteilt das Europäische Patentamt ein Patent auf eine konventionell gezüchtete Gemüsepflanze, schon wieder profitiert einer der großen Saatgut-Konzerne. NGOs schlagen Alarm: „Die Patentierung von Nahrungspflanzen ist ähnlich problematisch wie die Privatisierung von Wasser und erfordert eine klare Reaktion der Politik.“ mehr...

9. Gentechnikfrei zum Erfolg in Amerika

„Entscheidend ist die Gentechnikfreiheit“: so fasst der Chef des österreichischen Agrarhändlers Agrana die Strategie für den US-Markt zusammen. Dorthin exportiert der Konzern, der unter anderem Zucker und Stärke fabriziert, Maisstärke für Babynahrung. Im Land selbst sei der gentechnikfreie Anbau wegen der Dominanz von transgenen Sorten – bei Mais über 90 Prozent – „schwierig“. mehr...

THEMA GLYPHOSAT

10. Leak: Behörde gibt Hinweise auf Tumorbildung zu

Also doch: es gibt ernstzunehmende wissenschaftliche Hinweise, dass das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat bei Mäusen Krebs auslöst. In einem geheimen Bericht, den das ARD-Magazin FAKT veröffentlicht hat, erkennt das nun auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) an. Trotzdem beharrt die Behörde darauf, bei „sachgerechter Anwendung“ bestehe für Menschen kein Krebsrisiko. mehr...

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