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Informationsdienst Gentechnik

Unsere Themen und Nachrichten

1. Glyphosat verwirrt Bienen

Ist der weltweit meistverkaufte Herbizidwirkstoff nun krebserregend für Menschen oder nicht? Wer hat mehr Studien ausgewertet und wie interpretiert? Über diese Fragen streiten wissenschaftliche Institute Deutschlands, der EU und der WHO derzeit mit Verve. Das Ackergift wird unterdessen weiter eingesetzt – und könnte auch Bienen schaden, wie eine neue Untersuchung zeigt. mehr...

2. Verwilderte Gentechnik

Gentechnisch veränderte Pflanzen wachsen auch in Ländern, in denen sie eigentlich gar nicht angebaut werden dürfen. Zum Beispiel, weil beim Transport Samenkörner verloren gehen. Ein neuer Bericht fasst zusammen – und warnt vor noch schnellerer Verbreitung, wenn neue Techniken der DNA-Manipulation wie CRISPR-Cas angewendet werden. mehr...

3. Wanka will's wissen: wie wirken CRISPR & Co?

Bei Wissenschaftsjournalisten ist es wohl eines der zurzeit beliebtesten Themen: neue Verfahren zur Erbgutveränderung. CRISPR/Cas & Co gelten in vielen Laboren als Hoffnungsträger für Medizin und Landwirtschaft. Forschungsministerin Johanna Wanka (CDU) will nun untersuchen lassen, „wie wir die Chancen dieser Technologie nutzen können und wo mögliche Grenzen liegen“. Dafür stellt sie bis zu 3,5 Millionen Euro bereit. mehr...

4. „Kein Konsens über Gentechnik-Sicherheit“

In Brüssel diskutierten Wissenschaftler von Behörden und EU-Politiker darüber, ob die Risiken von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) derzeit angemessen geprüft werden. Nein, bilanzieren Abgeordnete mehrerer Fraktionen. Es sei deutlich geworden, „dass es keinen wissenschaftlichen Konsens zur Sicherheit von GVO gibt“ und dass das bisherige Verfahren „auf einem veralteten Konzept“ basiere. mehr...

5. Frankreich: Gentechnik-Mais? Non, merci!

Die französische Regierung will den sogenannten Opt-Out-Mechanismus in Gang bringen und damit verhindern, dass gentechnisch veränderter Mais auf Äcker der République gelangen. Umwelt- und Landwirtschaftsminister teilten letzte Woche mit, sie würden die Hersteller von mehreren Gentech-Maissorten, die zurzeit auf eine europäische Anbaugenehmigung warten, auffordern, Frankreich aus dem Antrag zu streichen. Lehnen diese ab, kann Paris den Anbau untersagen – die gesetzliche Grundlage hat das Parlament ebenfalls letzte Woche geschaffen. mehr...

6. Weniger Gentech-Mais in Osteuropa

Der Anbau von gentechnisch verändertem Mais ist in Rumänien, Tschechien und der Slowakei deutlich zurückgegangen. Die ohnehin kleinen Flächen mit transgenem Mais haben sich weiter verkleinert, wie die französische Gruppe Inf'OGM berichtet. In Rumänien gab es dieses Jahr demnach 99 Prozent weniger des insektengift-produzierenden Mais von Monsanto auf den Feldern als im Vorjahr. mehr...

7. Läuse auf Gentechnik-Baumwolle

Viele indische Baumwollbauern setzen auf Gentechnik. Mit den insektengift-produzierenden Gentech-Sorten versuchen sie, bestimmte Schädlinge abzuwehren. Doch in diesem Jahr haben Baumwollproduzenten in einigen Bundesstaaten dafür mit Mottenschildläusen zu kämpfen. mehr...

8. McDonald's denkt bei Hähnchenfutter um

McDonald's Deutschland vollzieht den Ausstieg aus dem Ausstieg aus der gentechnikfreien Fütterung: der Fast-Food-Konzern will ab Anfang 2016 wieder Hähnchenfleisch aus Fütterung ohne Gentech-Pflanzen verwenden. mehr...

9. So unterschiedlich handhaben EU und USA Ackergifte

Kritiker des geplanten Freihandelsabkommens TTIP warnen, dass der Schutz vor möglicherweise gefährlichen Chemikalien geschwächt werden könnte. Ein aktueller Fall zeigt, wie unterschiedlich USA und EU mit Herbiziden umgehen. In den USA macht der Agrarkonzern Monsanto gute Geschäfte mit dem Wirkstoff Acetochlor – in der EU darf dieser seit 2013 nicht mehr verwendet werden. Doch Sojabohnen und Baumwollsamen, an denen das Ackergift haften kann, werden als Tierfutter importiert. Monsanto beantragte deshalb höhere Grenzwerte. Aus Sicht der EU gibt es jedoch nicht genug Daten, um Schäden am Erbgut oder Krebs auszuschließen. mehr...

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