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Informationsdienst Gentechnik

Unsere Themen und Nachrichten

Erholsamen Jahreswechsel und viel Gesundheit für 2022!

Liebe Leserinnen und Leser,

als kleine Weihnachtsüberraschung erhalten Sie heute endlich wieder unseren Newsletter. Über die Jahre waren umfangreiche Arbeiten am technischen Gerüst unserer Webseitenangebote nötig geworden, was einiges an Zeit und Geld verschlungen hat. Trotzdem war die Webseite stets mit aktuellen Berichten zur Gentechnik in der Landwirtschaft online. Wir danken allen, die unsere Berichterstattung weiter verfolgt und uns in diesem nicht ganz einfachen Jahr finanziell oder ideell unterstützt haben. Und wir freuen uns natürlich auch weiterhin über jede Spende.

Das Team des Infodiensts wünscht Ihnen besinnliche Weihnachten, ein erholsames Jahresende und viel Gesundheit und Tatkraft für 2022.

 

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1. Gentechnik im Reismehl: indische Regierung will "gründlich prüfen"

Das indische Handelsministerium will den Fall des gentechnisch verunreinigten indischen Reises, der im Sommer weltweit zum Rückruf von Schokolinsen und Backwaren geführt hatte, gründlich untersuchen. Das berichtete unter anderen das indische Nachrichtenportal „The Hindu“. Dabei berief es sich auch auf den Infodienst Gentechnik, der zuerst gemeldet hatte, dass die 500 Tonnen verunreinigten Bruchreises aus Indien stammten.  mehr...

2. Grüne Minister: erste Gespräche zur Agrogentechnik in Brüssel

„Gentechnik hat auf dem Acker nichts verloren“, schreibt die neue grüne Umweltministerin Steffi Lemke (53) auf ihrer Webseite. "Zwischen Umwelt und Landwirtschaft gehört kein 'oder'", lautet das Credo ihres Agrar- und Parteikollegen Cem Özdemir (55). Heute waren Lemke und ein grüner Wirtschafts-Klima-Staatssekretär erstmals beim Rat der europäischen Umweltminister in Brüssel, wo unter anderem über neue Gentechnik gesprochen wurde. Wie sie sich dort positioniert haben, ist in Kürze die Topmeldung auf der Infodienst-Homepage. Was Agrar- und Umweltverbände von der Ampel-Koalition fordern, lesen Sie hier:  mehr...​​​​​​​

3. Schwerin: rot-rote Koalition fordert Zulassung neuer Züchtungstechniken

Die im November von den Parteigremien von SPD und "Die Linke" verabschiedete Koalitionsvereinbarung für Mecklenburg-Vorpommern fordert Bund und Europäische Union auf, neue Züchtungstechniken „zuzulassen“. Der alte und neue mecklenburg-vorpommersche Landwirtschaftsminister Till Backhaus leitete für die SPD auch die Verhandlungen der Arbeitsgruppe Landwirtschaft für den Ampel-Vertrag auf Bundesebene.  mehr...

4. Schweiz: Ständerat will Gentechnik-Moratorium aufweichen

Der Ständerat, die zweite Kammer des Schweizer Parlaments, will das Schweizer Anbaumoratorium für gentechnisch veränderte Pflanzen abändern. Künftig sollen gentechnische Verfahren wie Crispr/Cas nur noch unter das Moratorium fallen, wenn durch sie fremdes Erbgut eingefügt wird. Nachdem der Nationalrat, die erste Kammer, das Moratorium ohne Änderung verlängern wollte, müssen beide Kammern nun einen Kompromiss finden. mehr...

5. EU-Kommission: Neue Gentechnik ist Teil des Green Deal

Für Stella Kyriakides, EU-Kommissarin für Gesundheit und Verbraucherschutz, sind neue gentechnische Verfahren notwendige Innovationen, um Klimawandel und Umweltprobleme zu bewältigen. Das sagte sie auf einem von ihrer Behörde organisierten High Level Event in Brüssel und machte deutlich, dass sie für diese Techniken einen neuen rechtlichen Rahmen schaffen will. Deregulierung will sie das allerdings nicht nennen..  mehr...

6. Saatgutkontrollen: Behörden finden Gentechnik in fünf Maispartien

In den diesjährigen Kontrollen von Saatgut auf gentechnisch veränderte Organismen haben die zuständigen Länderbehörden in fünf von 740 beprobten Saatgutpartien Verunreinigungen nachgewiesen. Dabei handelte es sich um Maissaatgutpartien, von denen vier in Baden-Württemberg und eine in Bayern entdeckt wurden. Das verunreinigte Saatgut wurde nach Behördenangaben nicht ausgesät. Greenpeace, Bioland und die IG Saatgut forderten die Bundesländer auf, ihre Saatgutkontrollen zu verstärken und Saatgut auch auf Verunreinigungen mit neuer Gentechnik zu überprüfen. mehr...

7. Oberstes Gericht: Gentech-Mais bleibt in Mexiko verboten

Mexiko wehrt sich gegen gentechnisch veränderten Mais: Nachdem Präsident Manuel López Obrador bereits im Januar angekündigt hatte, Anbau und Import schrittweise zu verbieten, bestätigte das Oberste Nationalgericht im Oktober ein richterliches Anbauverbot aus dem Jahr 2013. Das Problem: Der Gerichtsbeschluss ist nur vorläufig und im Jahr 2021 importierte das nordamerikanische Land mehr gv-Mais als zuvor. mehr...

8. Brasilien öffnet seinen Markt für argentinischen Gentech-Weizen

Die brasilianische Gentechnikbehörde CTNBio hat die Einfuhr von Weizenmehl erlaubt, das aus dem gentechnisch veränderten Weizen HB4 der argentinischen Firma Bioceres hergestellt wurde. Doch die brasilianischen Weizenverarbeiter wollen von den Gentech-Körnern nichts wissen. Sie fürchten um ihre Märkte. mehr...

9. Glyphosatzulassung: Verband kritisiert Behördenbericht als verzerrt

Die französische Organisation Générations Futures (GF, dt.: künftige Generationen) hat einen vorläufigen amtlichen Bericht zu den Risiken von Glyphosat als verzerrt und unzureichend kritisiert. Die vier nationalen Behörden, die den Bericht im Auftrag der Europäischen Union für eine mögliche Neuzulassung des Unkrautvernichters verfassten, hätten Tausende oft kritischer Studien als nicht relevant eingestuft, so GF. Ihre Stellungnahme ist einer von mehr als 400 Kommentaren, die während einer zweimonatigen Konsultation der europäischen Lebensmittelbehörde EFSA zu Glyphosat eingingen. mehr...

10. Neue Studie: Glyphosat schädigt nützliche Bakterien

Ein internationales Team von Wissenschaftlern hat in einer Übersichtsstudie dargestellt, wie sich Glyphosat auf Gemeinschaften von Mikroorganismen, Mikrobiome genannt, auswirkt. Das Ergebnis: Glyphosat schädigt Mikrobiome, die wichtig für die Gesundheit von Pflanzen, Tieren und Menschen sind. Die Wissenschaftler forderten die Behörden auf, diese Effekte zu berücksichtigen und die bisherigen Rückstandsgrenzwerte für Glyphosat zu überarbeiten.  mehr...

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