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Informationsdienst Gentechnik

Unsere Themen und Nachrichten

1. EU-Kommission: Bayer darf Monsanto unter Auflagen kaufen

Die Europäische Kommission erlaubt dem Chemiekonzern Bayer, den amerikanischen Saatgutgiganten Monsanto zu übernehmen. Das teilte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager am Mittwoch in Brüssel mit. Bedingung ist, dass Bayer Geschäftsanteile im Wert von mehr als sechs Milliarden Euro an den Konkurrenten BASF verkauft. Dieser Deal muss von der Kommission noch abschließend geprüft werden. mehr...

2. EU-Aus für Glufosinat bis 2019?

Bis Fristende am 16. März beantragten in Deutschland acht Hersteller, 24 glyphosathaltige Spritzmittel neu zuzulassen. Weitere zwölf Herbizide, die über 2018 hinaus genehmigt sind, werden von Amts wegen überprüft, teilte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit auf Anfrage mit. Unterdessen läuft die EU-Zulassung für das Herbizid Glufosinat zum 31. Juli wohl endgültig aus. mehr...

3. Ärger für Monsanto: Konzerne kämpfen um den US-Markt für Gentech-Soja

Der Markt für gentechnisch verändertes Sojasaatgut in den USA gerät in Bewegung. Die bisherige Vormachtstellung von Monsanto ist gefährdet. Um seine Position zu verteidigen, hat der Konzern auf das Herbizid Dicamba gesetzt – und sich damit zusätzlichen Ärger eingehandelt. mehr...

4. Gericht: EU-Kommission muss Soja-Zulassung überprüfen

Im April 2015 hat die Europäische Kommission drei gentechnisch veränderte Sojabohnen als Lebens- und Futtermittel in der EU zugelassen. Jetzt muss sie diese Entscheidung auf Antrag des gentechnikkritischen Vereins Testbiotech nochmal überprüfen. Dazu wurde sie kürzlich vom Gericht der Europäischen Union in Luxemburg verpflichtet. Nach dem Urteil können Verbände eine solche Überprüfung auch dann beantragen, wenn es um Risiken für die Gesundheit geht. mehr...

5. Wenn Gentech-Futter verlorengeht: Behörde kritisiert Überwachungslücke

Handelsübliches Vogelfutter kann mit keimfähigem, gentechnisch verändertem (gv) Raps verunreinigt sein. Fallen die Körner auf die Erde, können daraus Rapspflanzen wachsen. Das hat das Bundesamt für Umwelt in der Schweiz nachgewiesen und die gefundenen gv-Pflanzen beseitigt. Obwohl vom Gesetz vorgeschrieben, gibt es ein ähnlich effektives Monitoring in Deutschland nicht. Dabei hat das hiesige Bundesamt für Naturschutz die Pläne dafür längst in der Schublade. mehr...

6. Schweinepest soll Genome Editing zu mehr Akzeptanz verhelfen

Die Afrikanische Schweinepest nähert sich Deutschland und macht den hiesigen Schweinemästern Angst. Durch Genome Editing resistent gemachte Schweine könnten der Viruserkrankung den Schrecken nehmen, argumentieren Gentechnik-Befürworter. Doch bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass die angebliche Lösung keine ist. mehr...

7. USA: Neue Gentechnikverfahren kommen ohne Tests auf den Acker

In den USA dürfen immer mehr Pflanzen, die mit Genome Editing manipuliert wurden, ohne Zulassung als gentechnisch veränderter Organismus vermarktet werden. Der Entwickler einer Pflanze muss lediglich der zuständigen Behörde APHIS im US-Landwirtschaftsministerium darlegen, mit welchem Verfahren er welche Änderungen im Erbgut hervorgerufen hat.  mehr...

8. Gutachten: Auch Gentech-Pflanzen aus neuen Verfahren brauchen Zulassung

Der Umweltrechtsexperte Professor Ludwig Krämer ist der Ansicht, dass für die neuen Gentechnik-Verfahren wie CRISPR-Cas das europäische Gentechnikrecht gelten muss. Zu diesem Ergebnis kommt der ehemalige EU-Beamte in einem Gutachten für den gentechnikkritischen Verein Testbiotech. Krämer widerspricht damit der Auffassung des Generalanwalts beim Europäischen Gerichtshof. mehr...

9. Brasilianische Behörde kann Gene Drives ohne Zulassungsverfahren freigeben

Die brasilianische Biosicherheitskommission CTNBio kann den Einsatz von Gene Drives in freier Natur zulassen, wenn sie es möchte. Sie hat im Januar eine Bekanntmachung veröffentlicht und sich darin selbst ermächtigt, neue gentechnische Verfahren wie CRISPR/Cas und Gene Drives von den Regelungen des brasilianischen Gentechnikrechts auszunehmen. Dagegen protestieren Bauern- und Umweltorganisationen.  mehr...

10. Baden-Württemberg: Ohne Gentechnik gegen die Tigermücke

Seit einigen Jahren breitet sich die Asiatische Tigermücke in Baden-Württemberg aus. Das Bundesland will die dauerhafte Ansiedlung verhindern und dazu sterile Mückenmännchen aussetzen. Das funktioniert auch ohne Gentechnik. mehr...

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