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Informationsdienst Gentechnik

Unsere Themen und Nachrichten

1. Europas Behörden können neue Gentechnik nicht kontrollieren

Würde ein Schiff im Hamburger Hafen illegal Sojaschrot aus den USA entladen, dessen Bohnen mit einem der neuen gentechnischen Verfahren verändert wurden, die deutschen Behörden könnten das derzeit nicht feststellen. Dass sie wegen fehlender Nachweismethoden ihren Kontrollpflichten nicht gerecht werden können, darauf wiesen einige Länder Europas nach Insiderinformationen bei einem Arbeitstreffen Ende April hin. mehr...

Morgen (Dienstag) wollen die europäischen Agrarminister in Brüssel darüber beraten. Die Pressekonferenz um 19 Uhr gibts hier im Livestream. 

2. Europa: Ist Crispr-Cas nach der Wahl keine Gentechnik mehr?

Angesichts sinkender Erträge bei der Weizenernte will Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) künftig stärker auf gentechnisch veränderte Pflanzen setzen. Sie nennt sie allerdings nicht so. Wenn das Erbgut von Pflanzen mit der Crispr-Technologie verändert werde, sei das eine „neue Züchtungsmethode“, sagte sie in einem Interview mit der Funke-Mediengruppe. mehr...

3. Europawahl und Gentechnik: ein Blick in die Wahlprogramme

Auch über die Positionen zur Agro-Gentechnik können Sie bei der Wahl zum Europäischen Parlament am 26. Mai entscheiden - sofern die Parteien sie äußern. Bündnis90/Die Grünen, SPD und Linke stehen der Gentechnik in der Landwirtschaft kritisch gegenüber. Die FDP will das europäische Gentechnikrecht neu ordnen. Andere Parteien klammern den Bereich ganz aus. mehr...

4. Frankreich: Monsanto ließ Listen über Kritiker erstellen

Die französische Justiz ermittelt gegen die Bayer-Tochter Monsanto. PR-Agenturen sollen im Auftrag des Unternehmens 2016 illegale Listen von kritischen Politikern, Wissenschaftlern und Journalisten angelegt haben. Bayer bat um Entschuldigung. mehr...

5. Aktionäre verweigern dem Bayer-Vorstand die Entlastung

Auf der Hauptversammlung des Bayer-Konzerns stimmten 55,5 Prozent der Aktionäre gegen die Entlastung des Vorstands. Doch der Aufsichtsrat stärkte Bayer-Chef Baumann demonstrativ den Rücken. Rechtliche Folgen hat das Misstrauensvotum der Aktionäre nicht. Im Saal und davor protestierten Naturschützer gegen die Unternehmenspolitik. mehr...

6. Glyphosat: Bayer muss Krebskrankem 80 Millionen Dollar zahlen

Die Jury hat entschieden: Die Bayer-Tochter Monsanto muss für die Krebsrisiken ihres Unkrautvernichtungsmittels Roundup haften und dem krebskranken Amerikaner Edwin Hardeman Schadenersatz in Höhe von 80,3 Millionen US-Dollar zahlen, umgerechnet etwa 71,4 Millionen Euro. Bayer will in Berufung gehen. mehr...

7. US-Gericht: Bayer soll mit Glyphosat-Klägern Vergleich schließen

Im Rechtsstreit um Gesundheitsschäden durch den Unkrautvernichter Glyphosat wies ein amerikanisches Bundesgericht die Parteien einer Sammelklage an, sich um einen außergerichtlichen Vergleich zu bemühen. Nach Medienberichten will der Chemiekonzern Bayer sich dem Wunsch fügen, einen Mediationsversuch zu starten. Unterdessen hat ein französisches Gericht in letzter Instanz anerkannt, dass Monsantos Herbizid Lasso bei einem Landwirt Nervenschäden verursacht hat.  mehr...

8. EU-Lebensmittelbehörde muss Glyphosatstudien veröffentlichen

Das Gericht der Europäischen Union hat entschieden: Die EU-Lebensmittelbehörde EFSA muss geheimgehaltene Studien der Industrie über den Unkrautvernichter Glyphosat freigeben. Die Informationen über die Wirkungen des Herbizids seien wichtiger als der Schutz von Geschäftsinteressen, stellten die Richter fest. mehr...                                                                                          

9. Europa: Zulassung von Gentech-Pflanzen wird transparenter

Gefährdet eine gentechnisch veränderte (gv) Pflanze Gesundheit oder Umwelt? Wer dazu etwas wissen will, kann diverse Informationen zur behördlichen Risikobewertung vom kommenden Jahr an in einer öffentlichen Datenbank einsehen, entschied kürzlich das Europäische Parlament. Diese Transparenz endet allerdings dort, wo die Industrie darlegt, dass die Veröffentlichung bestimmter Angaben ihren wirtschaftlichen Interessen erheblich schaden könnte. mehr...

10. Wie Agro-Gentechnik zum Artenschwund führt

Eine von acht Millionen Tier- und Pflanzenarten sind auf unserem Planeten vom Aussterben bedroht, gab der Weltbiodiversitätsrat bekannt. Dazu trägt die industrialisierte Landwirtschaft mit Monokulturen gentechnisch veränderter Pflanzen, die mit passenden Pestiziden besprüht werden, wesentlich bei. Die Bundesumweltministerin forderte eine grundlegende Reform der Agrarpolitik. mehr...

11. Genome Editing: Bundesregierung investiert Millionen in die Forschung

Gerste, Weizen, Raps, Kartoffeln, Tomaten und Äpfel: Das sind nur einige der Pflanzen, deren Erbgut deutsche Wissenschaftler umschreiben wollen – mit tatkräftiger Unterstützung der Bundesregierung. Das zeigt deren Antwort auf eine Anfrage der Grünen im Deutschen Bundestag.  mehr...

12. Genome Editing: USA lassen Vermarktung ohne Risikoprüfung zu

Die Zulassung genom-editierter Pflanzen in den USA ist einfach: Es reicht in der Regel ein Schreiben an die Zulassungsbehörde, die binnen weniger Monate eine standardisierte Antwort gibt und den Anbau ohne Auflagen zulässt - bisher für mehr als 20 Pflanzen. mehr...

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