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Informationsdienst Gentechnik

Unsere Themen und Nachrichten

1. Erstes Nachweisverfahren für herbizidresistenten Cibus-Raps entwickelt

Ein amerikanisches Labor hat eine Methode vorgestellt, mit der ein herbizidresistenter Raps der US-Firma Cibus nachgewiesen werden kann. Damit liefern sechs Verbände und ein Einzelhandelsunternehmen aus vier Nationen weltweit erstmals den Beweis, dass auch winzige Genveränderungen mit neuen gentechnischen Verfahren wie Crispr/Cas nachweisbar sind. Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) will sich dafür einsetzen, die neue Methode „möglichst zügig in die Praxis zu bringen“. mehr...

2. Agrarstaatssekretär begrüßt erstes Nachweisverfahren für Cibus-Raps

Die Bundesregierung begrüßt die Initiative von sieben gentechnikkritischen Verbänden, die Anfang September ein Nachweisverfahren für herbizidresistenten Raps der US-Firma Cibus vorgestellt hatten. Das teilte Agrar-Staatssekretär Uwe Feiler (CDU) gestern dem Bundestag mit. Unterdessen ist eine Diskussion über Möglichkeiten und Grenzen des neuen Tests sowie die Informationspolitik des Unternehmens Cibus entbrannt. mehr...

3. Studie: große Mehrheit der Deutschen gegen Gentechnik auf dem Acker

Mehr als 80 Prozent der Deutschen sind dafür, gentechnisch veränderte Pflanzen und Tiere in der Landwirtschaft zu verbieten. Das ergab die Naturbewusstseinsstudie für 2019, Anfang September vorgestellt von der Bundesumweltministerin. Svenja Schulze wandte sich dabei gegen zunehmende Forderungen aus Wirtschaft und Wissenschaft, die neuen gentechnischen Verfahren von den Regeln des Gentechnikrechts auszunehmen. mehr...

4. Unerwünschte Crispr-Effekte bei einem Kalb

Wissenschaftler der Universität von Kalifornien haben das Erbgut eines Kalbes mit der Gen-Schere Crispr/Cas so verändert, dass es künftig mehr männliche Nachkommen zeugen soll. Doch der Eingriff in die DNA hinterließ unerwünschte Spuren. mehr...

5. Florida: 750 Millionen Gentech-Moskitos fliegen ab 2021

In den kommenden beiden Jahren darf das Biotechunternehmen Oxitec 750 Millionen gentechnisch veränderte Tigermücken auf der amerikanischen Inselgruppe Florida Keys freilassen. Gegen den Widerstand Hunderttausender US-Bürger haben in jahrelangen Verhandlungen neun staatliche Behörden zugestimmt – zuletzt auch die Administration vor Ort. Umweltschützer warnen, die Risiken einer solchen Aktion seien unabsehbar.  mehr...

6. Glyphosatklagen: Vergleich wird schrittweise umgesetzt

Die Bayer AG hat einen Teil des im Juni 2020 verkündeten Vergleichs nun rechtlich bindend abgeschlossen. Damit sind die von drei Anwaltskanzleien geführten Klagen wegen Krebserkrankungen, die auf Glyphosat zurückgeführt werden, endgültig beigelegt. Doch rund 16.000 Verfahren sind weiterhin offen und für künftige Klagen steht eine Einigung nach wie vor aus. Diesen Donnerstag will Richter Vince Chhabria mit Bayer darüber sprechen, wie es weiter geht. mehr...

7. Die „Rebellen von Mals“ stehen vor Gericht

In Bozen in Südtirol hat ein Strafprozess gegen Alexander Schiebel, Autor des Buchs und Films „Das Wunder von Mals“ sowie den Agrarexperten Karl Bär vom Umweltinstitut München begonnen. Ihr Verbrechen: Sie haben auf den hohen Pestizideinsatz im Südtiroler Obstanbau hingewiesen. Kurz vor Verhandlungsbeginn erklärte der Südtiroler Landesrat für Landwirtschaft, Arnold Schuler, er werde seine Anzeige zurückziehen. mehr...

8. EU-Kommission schließt Glyphosatverbot in Österreich nicht aus

Eigentlich hatte das österreichische Glyphosatverbot Anfang des Jahres in Kraft treten sollen. Vergangenen Monat haben Europäische Kommission und Tschechien sich doch noch dagegen ausgesprochen – mit Hintertür. SPÖ und Grüne wollen Spritzmittel mit dem Totalherbizid in drei Monaten trotzdem verbieten. Dazu müsste allerdings die Agrarministerin der ÖVP umgestimmt werden. mehr...

9. Studie: Glyphosat stresst resistente Sojapflanzen

Werden gentechnisch veränderte resistente Sojapflanzen mit Glyphosat besprüht, beeinflusst das ihren Stoffwechsel, verursacht Stress und könnte dazu führen, dass unerwünschte Inhaltsstoffe gebildet werden. Das ergab eine Studie des norwegischen Instituts für Biosicherheit GenØk. Die Forscher empfahlen, diese unerwünschten Effekte in die Risikobewertung einzubeziehen. mehr...

10. Dürrefolge: 2.500 Tonnen weniger Pestizid-Wirkstoffe verkauft

Die deutschen Landwirte haben 2019 weniger Pestizide eingekauft als im Jahr davor. Besonders deutlich war der Rückgang bei Glyphosat. Verantwortlich dafür ist nicht die Politik der Bundeslandwirtschaftsministerin, sondern das Wetter. mehr...

11. Nanotechnologie: Die Agro-Gentechnik bekommt Verstärkung

Die Nanotechnologie zieht auch in die Landwirtschaft ein. So soll der Einsatz winzig kleiner Teilchen künftig den Verbrauch an Dünger und Pestiziden verringern. Die Nanotechnologie könnte aber auch bei der gentechnischen Veränderung von Pflanzen helfen und neue Produkte der Agro-Gentechnik aufs Feld bringen. Davor warnt die Schweizer Allianz Gentechfrei. mehr...

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