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Informationsdienst Gentechnik

Unsere Themen und Nachrichten

1. Glyphosat-Urteil: Monsanto soll Krebsopfer 289 Millionen Dollar zahlen

Die Geschworenen entschieden einstimmig: Die Bayer-Tochter Monsanto soll einem krebskranken Platzwart, der jahrelang mit dem glyphosathaltigen Spritzmittel Roundup arbeitete, 289 Millionen US-Dollar Schadenersatz zahlen. Monsanto will dagegen Berufung einlegen. Experten erwarten in den USA etwa 4000-5000 ähnliche Klagen gegen Monsanto. Die Bayer-Aktie brach am Montag um mehr als zehn Prozent ein. Laut Handelsblatt verlor der Chemiekonzern damit zehn Milliarden Euro an Börsenwert.  mehr

2. USA: Glyphosat-Sammelklage gegen Bayer nimmt nächste Hürde

Ein Bundesrichter in San Francisco hat die Sammelklage von 450 Krebspatienten zugelassen, die das Herbizid Glyphosat für ihre Erkrankung verantwortlich machen. Der von Bayer übernommene Hersteller Monsanto scheiterte mit seinem Antrag, das Verfahren einzustellen. mehr...

3. Neue Studie: Glyphosat schädigt Embryonen in der nächsten Generation

Im Tierversuch haben Ratten, die im Mutterleib und als Babys mit umweltrelevanten Mengen eines glyphosathaltigen Pestizids gefüttert wurden, später überdurchschnittlich viele schwache und geschädigte Kinder zur Welt gebracht. Das zeigte eine Studie argentinischer Wissenschaftler. mehr

4. Brasilien: Bundesgericht verbietet Glyphosat

Unkrautvernichtungsmittel mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat dürfen in Brasilien vorerst nicht mehr zugelassen werden. Bestehende Zulassungen müssen die Behörden innerhalb von 30 Tagen aufheben. Das entschied vergangene Woche eine Bundesrichterin in der Hauptstadt Brasilia.  mehr...

5. Genschere: Darf Raps mit Punktmutation aufs Versuchsfeld?

Schneller vermehrungsfähige Obstbäume, zwei Rapssorten mit neuen Eigenschaften und ein ausgeknocktes Ackerkraut – ob diese Pflanzen als gentechnisch verändert eingestuft werden müssen, prüft derzeit das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Es sind die ersten Fälle, auf die in Deutschland das jüngste Urteil des Europäischen Gerichtshofs zu neuen gentechnischen Verfahren Anwendung findet. mehr...

6. Europäisches Gericht stellt klar: Genscheren sind Gentechnik

Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass der Einsatz von Gentechnik-Scheren wie CRISPR/Cas immer unter das Gentechnikrecht fällt – auch dann, wenn dabei kein fremdes Erbgut in Pflanzen oder Tiere eingefügt wird. Begründet haben die Richter dies mit dem Vorsorgeprinzip.  mehr...

7. Genschere CRISPR/Cas verursacht Schäden beim Schneiden

Das gentechnische Verfahren CRISPR/Cas verursacht bei Eingriffen ins Erbgut mehr Schäden als bislang vermutet. Das zeigt eine Studie von Wissenschaftlern des renommierten britischen Wellcome Trust Sanger Institute. In bis zu 20 Prozent der Fälle stellten die Forscher unerwartete Defekte im Erbgut fest. mehr...

8. Deutsche Behörden bestätigen: Genome Editing ist nachweisbar

Eingriffe mit Gentechnik-Scheren wie CRISPR/Cas in das Erbgut von Pflanzen lassen sich nachweisen. Das ergab eine von Monsanto gesponserte Konferenz über Biosicherheit. Daraus folgt: Pflanzen, die mit neuen gentechnischen Verfahren verändert wurden, können auch eigens reguliert werden. mehr...

9. Unverändert: Vier Fünftel der Deutschen lehnen Agrogentechnik ab

79 Prozent der Deutschen stimmen der Aussage zu, dass Gentechnik in der Landwirtschaft verboten werden sollte. Das ergab die Studie Naturbewusstsein 2017 des Bundesumweltministeriums. mehr...

10. Kanada: Monsantos Gentechnik-Weizen wächst am Strassenrand

Am Rande einer Landstraße in der kanadischen Provinz Alberta fanden die Behörden herbizidresistenten Weizen. Das darin festgestellte Erbgut hatte der Konzern Monsanto im Jahr 2000 in Feldversuchen in Kanada getestet. Wieso es plötzlich auftauchte, wissen die Behörden nicht. mehr...

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