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Informationsdienst Gentechnik

Unsere Themen und Nachrichten

1. Schweizer Regierung will Gentechnik-Moratorium verlängern

Die Schweizer Bundesregierung will den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen in der Landwirtschaft für weitere vier Jahre verbieten. Das soll auch für neue gentechnische Verfahren gelten. Der Bundesrat beschloss in seiner Kabinettsitzung vom 11. November einen Entwurf zum Gentechnikgesetz, um das geltende Moratorium bis 2025 fortzuschreiben. Das Parlament muss noch zustimmen. mehr...

2. Crispr&Co: EU-Lebensmittelbehörde EFSA sieht keine besonderen Risiken

Die EU-Lebensmittelbehörde EFSA ist der Ansicht, dass die Risiken neuer gentechnischer Verfahren wie Crispr/Cas nach den geltenden Regeln bewertet werden können. Das antwortete die EFSA auf eine Frage der EU-Kommission. Verändere man die DNA von Pflanzen mit solchen Techniken, gehe von diesen keine größere Gefahr aus als bei herkömmlicher Pflanzenzucht oder anderen gentechnischen Verfahren. Eine Einschätzung, der zahlreiche Wissenschaftler widersprechen. mehr...

3. Neue Gentechnik: nur zwei Millionen Euro für die Risikoforschung

Fast 30 Millionen Euro investierte die Bundesregierung in Projekte, die in den vergangenen fünf Jahren neue gentechnische Verfahren erforschten und das teils auch weiter tun werden. Nur zwei Millionen Euro davon bekamen Wissenschaftler, die Risiken der neuen Gentechnik untersuchten oder Nachweismethoden dafür entwickelten. Diese Zahlen hätte die Bundesregierung gerne unter Verschluss gehalten. mehr...

4. Grünes Grundsatzprogramm: Gentechnikfreie Landwirtschaft bleibt Leitbild

Die grüne Agrarpolitik orientiert sich weiter am Leitbild der gentechnik- und pestizidfreien ökologischen Landwirtschaft. Das steht im neuen Grundsatzprogramm, das der virtuelle Bundesparteitag von Bündnis90/Die Grünen am 22. November beschlossen hat. Gesundheit und Wahlfreiheit der Verbraucher*innen sollen gesichert werden, indem genomeditierte Pflanzen wissenschaftlich auf Risiken geprüft und verbindlich gekennzeichnet werden. mehr...

5. Programmdiskussion: Grüne ringen um Agro-Gentechnik

Zuvor war auf dem Parteitag und bei der zweieinhalbjährigen Programmdiskussion um die Haltung von Bündnis90/Die Grünen zur Gentechnik in der Landwirtschaft gerungen worden. Besonders umstritten: die neuen gentechnischen Verfahren wie Crispr/Cas und deren Regulierung. Zu den Formulierungsvorschlägen des Programmentwurfs zur Agro-Gentechnik lagen im Vorfeld zahlreiche Änderungsanträge vor. Die meisten forderten, gentechnische Veränderungen von Pflanzen und Tieren klar abzulehnen - selbst mit neuen Technologien. mehr...

6. Saatgut: bald Routinekontrolle bei Zuckermais?

Die Bundesländer haben bei ihren routinemäßigen Saatgutkontrollen in den vergangenen zwölf Monaten in 685 Proben nur eine gentechnische Verunreinigung entdeckt, teilte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Anfang November mit. Dass mit amerikanischem Zuckermais im Frühjahr auch Gentech-Samen angepflanzt worden waren, war den Kontrolleuren jedoch entgangen. Jetzt erwägen die Länder, künftig auch Zuckermais routinemäßig zu kontrollieren. mehr...

7. Urteil: Amtliches Glyphosat-Gutachten darf veröffentlicht werden

Das Landgericht Köln hat entschieden, dass die Online-Plattform FragDenStaat ein Glyphosat-Gutachten des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) veröffentlichen darf. Darin bewertete die Behörde die im Frühjahr 2015 veröffentlichte Studie der Internationalen Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation und wies deren Schlußfolgerung zurück, dass Glyphosat wahrscheinlich krebserregend sei. Das BfR hatte geklagt, weil die Veröffentlichung des Gutachtens sein Urheberrecht verletze. mehr...

8. Dicamba in den USA wieder zugelassen

Kurz vor der Präsidentschaftswahl hat die US-Umweltbehörde EPA drei Herbizide mit dem umstrittenen Wirkstoff Dicamba erneut zugelassen. Die Hersteller sind Bayer, Syngenta und BASF. Im Sommer hatte ein Berufungsgericht die bisherigen Zulassungen einkassiert, da das leichtflüchtige Dicamba zahlreiche Landwirte geschädigt hatte. Umweltverbände wollen nun erneut klagen. mehr...

9. Monsanto beschert Bayer Milliarden-Verluste

Die Geschäfte der Bayer-Tochter Monsanto mit Gentechnik und Pestiziden laufen schlecht in Amerika. Das ist ein wesentlicher Grund dafür, dass der Umsatz des Agrarchemiekonzerns Bayer im dritten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,1 Prozent zurückgegangen ist. Der Verlust liegt bei 2,7 Milliarden Euro. mehr...

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