Mais Verunreinigung
Eine Verunreinigung von 0,1% bedeutet, dass pro Hektar 100 gentechnisch veränderte Mais-Pflanzen wachsen.

Schluss mit lustig: Anzeige wegen illegaler Aussaat

13.07.2009

Jetzt reicht es den Verbänden. Monatelang mussten sie zusehen, wie gegen die illegale Aussaat von Gentechnik-Mais in mehreren Landkreisen nichts geschah. Nun haben die Landesverbände von Bioland, BUND, Demeter und NABU bei der Staatanwaltschaft Stuttgart eine Anzeige gegen Unbekannt wegen nicht genehmigter Freisetzung von gentechnisch veränderten Maispflanzen eingereicht.

Im Mai sind in konventionellem Saatgut, das an mehreren Standorten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz Mais ausgesät worden war, Spuren der gentechnisch veränderten Maislinie NK603 gefunden worden. Der Anbau des NK 603 ist in der EU verboten. Den betroffenen Landwirten wurde von Seiten der Behörden nicht verboten, den Mais wachsen zu lassen. Es wurden lediglich Empfehlungen ausgesprochen, den Mais umzubrechen. Anfang Juli wurde bekannt, dass der Mais noch wächst die Landwirte nicht vorhaben, ihn umzubrechen. Biobauern und Imker müssen nun eine Verunreinigung ihrer Produkte befürchten.

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